Kurzüberblick
Titel
Berlin ist Hauptstadt der Laubenpieper
Die Schrebergärtner blicken auf eine über hundertjährige Tradition. Während dieser Zeit haben sie Berlin auch zur Hauptstadt der „Laupenpieper“ gemacht. Wer hinter den Gartenzäunen jedoch ein spießiges, vereinsmeierndes Milieu vermutet, liegt falsch. Unter den Kleingärtnern finden sich zunehmend junge Menschen und viele Migranten. Überdurchschnittliches Bildungsniveau, Interesse an Natur und Ökologie sowie ein ausgeprägter Sinn für das soziale Miteinander strafen das Klischee vom Gartenzwerg-Idyll Lügen.
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Dossiers
MieterMagazin-Service: Sommer in Balkonien
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe: Laue Sommerabende und sonnige Wochenenden lassen sich auch gut auf Balkon oder Terrasse verbringen. Es gibt allerdings ein paar Spielregeln, die Mieter beachten sollten.
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Kleinwüchsige: Durchdachte Ausstattung schafft Wohnqualität
Wenn Sie erwachsen und kleinwüchsig sind – zum Beispiel 110 Zentimeter groß – gehört dies zu Ihrem Alltag: Treppengeländer, Lichtschalter und Türgriffe sind zu hoch angebracht, aus Fenstern können Sie nicht hinausschauen, geschweige sie öffnen. Setzen Sie sich auf einen Sessel, baumeln Ihre Beine. Beim Kochen spritzt Ihnen das Fett direkt ins Gesicht und am Spülbecken erreichen Sie knapp den Wasserhahn, wobei das Wasser auch schon mal in Ihren Ärmel fließt. Vielleicht behelfen Sie sich und befestigen Kordeln an den Türgriffen, haben immer einen Plastikhocker zum Draufklettern in der Nähe. Doch gesunde, sichere Wohnqualität ist damit allein nicht gewährleistet.
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Europa-Wahl am 7. Juni: Jede Mieterstimme ist wichtig!
Für viele Bürger der Europäischen Gemeinschaft sind die Beschlüsse aus Brüssel ein „Buch mit sieben Siegeln“. Das Zustandekommen von Richtlinien, Verordnungen et cetera ist wegen der Beteiligung von Europäischem Parlament, EU-Rat und EU-Kommission oft nicht transparent. Umso wichtiger ist es, mit einer hohen Wahlbeteiligung den Einfluss des Europäischen Parlaments zu stärken. Einzig mit unserer Wahl der Abgeordneten für das Europäische Parlament können wir als Mieter und Verbraucher Einfluss ausüben.
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„Selfstorage“: Gut, aber teuer: Lager außer Haus
Bei der Renovierung stehen die Möbel im Weg, irgendwann reicht der Platz für die häusliche Buchsammlung nicht mehr, die Tauch- oder Skiausrüstung wird nur saisonal gebraucht, oder bei längerer Abwesenheit möchte man zwar die Miete sparen, sich aber nicht von Möbeln, Hausrat und persönlichen Gegenständen trennen: Was tun, wenn der eigene Keller bereits voll oder nicht sicher genug ist? Sogenannte Selfstorage-Unternehmen bieten für eine bestimmte Zeit Lagerraum jeder Größe zur Miete an – eine nicht gerade preiswerte, aber komfortable Lösung.
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Stuck: Die Rückkehr des schönen Scheins
Sobald ein wenig Stuck die Außenfassaden, Treppenhäuser und Wohnungen ziert, wird in den Wohnungsanzeigen das schmückende Beiwerk deutlich hervorgehoben, um das Objekt an Mann oder Frau zu bringen. Die Stuckausstattung verheißt dem Mieter gediegene Wohnatmosphäre, liebevolle Sanierung und ein allgemeines Wohlfühlambiente. Die Renaissance des Stucks in den letzten 30 Jahren ist die Folge einer gewandelten Wertschätzung: Inzwischen wird er ganz unvoreingenommen als schönes Dekor, als Garant handwerklicher Detailkunst und nicht zuletzt als Zeugnis einer historischen Authentizität wahrgenommen.
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Wie früher für Energie gezahlt wurde: Wenn der Groschen fällt …
Strom und Wärme waren auch schon in alten Zeiten erhebliche Kostenfaktoren – in den Anfängen der Haushaltsversorgung mehr noch als heute. Und wer kein Geld hatte, konnte auch keine Energie beziehen – die Bezahlung erfolgte direkt per Münzeinwurf.
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Panorama
BMV-Delegiertenversammlung 2009: Krisenfeste Weitsicht
Die Überschrift „Soziale Stadtentwicklung und fairer Klimaschutz“ sollte die politischen Diskussionsinhalte der Delegiertenversammlung des Berliner Mietervereins (BMV) am 11. Mai zusammenfassen. Atmosphärisch treffend könnte man die Grundstimmung des Abends auch so beschreiben: Es zahlt sich auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise aus, wenn man weder den Über- noch den Fernblick verliert.
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Barbara Oesterheld gestorben: Kämpferin für Mieterrechte
Am 13. Mai starb die grüne Wohnungspolitikerin Barbara Oesterheld. Mit ihr verliert Berlin eine streitbare und geradlinige Kämpferin für die Rechte der Mieter.
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Leerstand: Auch die Vermieter ziehen Senatszahlen in Zweifel
Das Rätselraten um Ausmaß und Gründe des Wohnungsleerstands geht weiter. Während der Senat nach wie vor von einer Leerstandsquote von 5,7 Prozent ausgeht, hat der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) jetzt wesentlich niedrigere Zahlen ermittelt.
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Umzüge: Im eigenen Kiez ist es am schönsten
Von den rund 3,4 Millionen Berlinern sind im Jahr 2007 fast 350000 innerhalb der Stadt umgezogen. Doch ein Wohnungswechsel von Ost nach West oder von West nach Ost kann sich nur die Hälfte der Hauptstadtbewohner vorstellen.
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Anschlussförderung im Sozialen Wohnungsbau: Kommt das dicke Ende noch?
Drastische Mietsteigerungen und Umzugswellen wurden befürchtet, als vor nunmehr fünf Jahren die sogenannte Anschlussförderung im Sozialen Wohnungsbau gestrichen wurde. Nun hat der Berliner Senat einen Bericht vorgelegt, wonach die Auswirkungen weit weniger dramatisch sind als erwartet.
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EU-Energielabel: Verwirrende Änderungen
Das EU-Energielabel, das seit 1998 Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen kennzeichnet, wird verändert. Statt mehr Klarheit befürchten Verbraucherverbände jedoch Verwirrung.
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Berliner Energietage 2009: Im zehnten Jahr mit Rekordbeteiligung
Drei Tage lang stand das Thema Energieeffizienz bei den zehnten „Berliner Energietagen“ wieder ganz oben auf der Tagesordnung.
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Zehn Jahre „Soziale Stadt“: Stadtteilarbeit in Trippelschritten
Vor zehn Jahren wurde das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aus der Taufe gehoben. Berlin startete schon einige Monate vorher mit 15 Quartiersmanagements. Bauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) spricht von einer „Erfolgsgeschichte“.
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Öko-Ranking für Wäschetrockner: So kommt auch das Klima in trockene Tücher
Wäsche trocknet am umweltfreundlichsten auf der Leine. Wer jedoch zu wenig Platz oder besonders viel Wäsche hat und um die Anschaffung eines Wäschetrockners nicht herumkommt, sollte auf die Energieeffizienz des Geräts achten.
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Gaspreise: Geizt die Gasag?
Die Berliner Gasag müsste ihre Preise laut einem Gutachten noch weiter senken. Die Energieexperten Gunnar Harms und Uwe Leprich hatten im Auftrag der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen untersucht, ob Gasversorger mögliche Preissenkungen angemessen an die Verbraucher weitergeben.
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Brandschutz: Gefährliche Unkenntnis
Viele Todesfälle und Verletzungen durch Brände könnten vermieden werden, wenn die Betroffenen auf den Brandfall besser vorbereitet wären. Eine aktuelle Umfrage machte „große Defizite bei Brandschutzmaßnahmen vor allem bei Mietern“ aus.
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Wohngeld: Bezieher brauchen langen Atem
Die Antragsteller von Wohngeld müssen in den meisten Berliner Bezirken unangemessen lange auf den Bewilligungsbescheid und damit auf Leistungen warten, auf die sie einen Rechtsanspruch haben. Mit der Wohngeldnovelle zum 1. Januar verschärfte sich diese Situation noch einmal.
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Der Mietrechtstipp: Zahlungsbestimmung vornehmen!
Gerade wenn beispielsweise über Nachforderungen aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen gestritten wird, wenn über die Höhe der monatlichen Betriebs- und Heizkostenvorschüsse Uneinigkeit herrscht oder wenn wegen Wohnungsmängeln die Miete gemindert wird – also immer dann, wenn eine von der regulären Miethöhe abweichende Miete gezahlt wird -, ist es seitens des Mieters notwendig, eine Zahlungsbestimmung bei der Überweisung vorzunehmen.
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Ökostrom: Grüne Wäsche
Nicht immer kommt der vermeintliche Ökostrom aus wirklich „ökologischem Anbau“. Eine im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace von „E&E Consult“ durchgeführte Studie belegt: Das Geschäftsmodell zahlreicher Ökostrom-Anbieter basiert lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen, die konventionellen Strom in Ökostrom umdeklarieren.
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Der Buchtipp: In’t Jrüne
„Wir sitzen so fröhlich beim Kaffe und haben einander so lieb / wir erheitern einander das Leben auf / wenn es doch immer so blieb …“ ist auf einer Postkarte aus dem Jahr 1898 zu lesen, geschrieben in der Alten Fischerhütte in Schlachtensee. Das Lokal ist noch heute ein beliebtes Ausflugsziel.
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Landgericht Berlin: Kündigung durch Insolvenzverwalter unzulässig
Über das Vermögen des Mitgliedes einer Wohnungsbaugenossenschaft war Verbraucherinsolvenz eröffnet worden. Der Treuhänder und Insolvenzverwalter kündigte daraufhin die Mitgliedschaft des Mieters in der Wohnungsbaugenossenschaft und forderte diese auf, das aktuelle Geschäftsguthaben des Mieters mitzuteilen.
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Mietrechtliche Mitteilungen
Schönheitsreparaturen
BGH, Urteil vom 18.2.09 – VIII ZR 210/08 –
Zwangsverwaltung und Kaution
BGH, Urteil vom 11.3.09 – VIII ZR 184/08 –
Drittmittelabzug
BGH, Urteil vom 1.4.09 – VIII ZR 179/08 –
Forum
MieterMagazin 6/09
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24.11.2016