Titel
Selbsthilfe, Solidarität & Sicherheit:
Wohnen in Genossenschaften
Mitglieder von Genossenschaften äußern, mit ihren Wohnverhältnissen besonders zufrieden zu sein. Warum das so ist, erläutert ein Blick auf die 170-jährige Geschichte der Genossenschaftsidee
Hintergrund
„Problemhäuser“: Alle Versuche gescheitert
Wenn der Eigentümer sich sperrt, kommen behördliche Eingriffe auch bei schlimmsten Zuständen im Wohnhaus zu langsam und sind zu ineffizient. Beispiel: Das Haus Kameruner Straße 5
Rauchen im Mietshaus:
Qualmen nach Stundenplan
Die Gerichte haben immer häufiger Verständnis für Mieter, die sich von qualmenden Nachbarn gestört fühlen. Ein Überblick über die aktuelle Rechtsprechung.
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Mieterhöhungen nach dem neuen Mietspiegel:
Vermieter ignorieren Schranken
Nachdem im Mai der neue Berliner Mietspiegel 2017 erschienen ist, schickten die Vermieter eine größere Zahl von Mieterhöhungen ab und verlangten deutlich kräftigere Mietsteigerungen als in den Vorjahren – oft auch mehr als erlaubt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Berliner Mietervereins (BMV).
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Studenten auf Wohnungssuche:
Gefragt ist Flexibilitäte
Studienanfänger in Berlin sind wirklich nicht zu beneiden. Für ein WG-Zimmer müssen anstrengende Castings absolviert werden, die Studentenwohnheime haben lange Wartelisten, und selbst um eine Plattenbauwohnung in Ahrensfelde muss man sich heutzutage bewerben wie um einen Job. Das MieterMagazin hat sich unter Erstsemestern umgehört: Welche Erfahrungen haben sie auf dem harten Berliner Wohnungsmarkt gemacht?
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Wohnen in außergewöhnlichen Häusern: Schlangenbader Straße, die Autobahn im Haus
Wie wohnt es sich in einem Gebäude, durch das die Autobahn führt? Ein Besuch im Komplex Schlangenbader Straße
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Mietbürgschaft: Ein Dreiecksverhältnis mit Folgen
„Wer bürgt, wird gewürgt“, sagt der Volksmund und hat damit nicht ganz Unrecht – zumindest aus Sicht des Bürgen. Für den Mieter hat es dagegen auch Vorteile, wenn Freunde oder Familienangehörige eine Mietbürgschaft übernehmen.
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Panorama
IBB-Wohnungsmarktbarometer 2017:
Zentrale Aufgabe: bezahlbares Wohnen
Der Wohnungsmarktbericht der Investitionsbank Berlin (IBB) gibt keinen Anlass zu Optimismus. Die Marktlage bleibe angespannt, und der Neubau sei nicht am Bedarf ausgerichtet.
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Medici Living: In der Grauzone
Wer in Berlin ein möbliertes Zimmer sucht, landet immer häufiger bei kommerziellen Anbietern wie Medici Living. Deren Geschäftsmodell: große Wohnungen von Hauseigentümern anmieten, um sie dann zimmerweise weiterzuvermieten – zu horrenden Preisen.
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ALW/BOW-Gruppe: Die Uhr tickt
Auf dem Berliner Immobilienmarkt tummelt sich neuerdings ein Firmengeflecht, das Mieter, vor allem in Neukölln und Kreuzberg, in Aufruhr versetzt: die ALW/BOW-Gruppe. Deren – weniger neues – Geschäftsmodell: Mietshäuser kaufen und sie anschließend in Eigentumswohnungen umwandeln.
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Berliner Mietspiegel 2019: Generelle Wohnlagenüberprüfung
Im nächsten Berliner Mietspiegel werden die Wohnlagen nicht mehr auf Antrag von Betroffenen, sondern ausschließlich nach objektiven Kriterien überprüft.
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Energetische Sanierung Karl-Kunger-, Ecke Bouchéstraße:
„Wir sind das Milieu“
Seit Juli 2016 gilt im stark von Aufwertung betroffenen Treptower Kungerkiez eine Erhaltungssatzung („Milieuschutz“). Dass dies kein hundertprozentiger Schutz vor Verdrängung ist, müssen nun die Mieter der Karl-Kunger-Straße 19/20 und Bouchéstraße 22/23 erfahren. Grund ist – wieder einmal – die preistreibende und ökologisch fragwürdige energetische Sanierung eines Altbaus.
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Europäischer Gerichtshof zu Schadstoffen in Bauprodukten:
Keine höheren Standards als Europa erlaubt?
Aus Brüssel kommen in aller Regel strengere Standards, gerade was den Umwelt- und Gesundheitsschutz betrifft. Doch manchmal betätigt sich die EU auch als Bremser.
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„Fantastic Foxhole“: Aus für renitenten Hostel-Betreiber
Auch wenn das Berliner Zweckentfremdungsverbot für Wohnraum ein ziemlich kraftloses Instrument ist, müssen Betroffene längst nicht jede Nutzung in einem Wohngebiet hinnehmen. Das Bezirksamt Neukölln hat ein Hostel im Hinterhof eines Wohnhauses verboten und vom Oberverwaltungsgericht Recht bekommen.
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Bundesanstalt für Immobilienaufgaben:
Sozial verträglich geht anders
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat den Mietern ihrer Zehlendorfer Wohnanlage an der Sundgauer Straße drastische Mieterhöhungen geschickt.
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Mietpreisbremse: Landgericht sorgt für Wirbel
Mit seinen Ausführungen zur angeblichen Verfassungswidrigkeit der Mietpreisbremse sorgte das Berliner Landgericht unlängst für reichlich Wirbel. Zwar hat der Senat umgehend klargestellt, dass nur das Bundesverfassungsgericht ein Gesetz für verfassungswidrig erklären kann. Doch der Beschluss ist Wasser auf die Mühlen der Vermieterverbände, auch wenn deren Argumente ganz anders lauten.
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Sozialer Wohnungsbau: Befreiungsschlag lässt auf sich warten
Mit einer grundlegenden Reform will der Senat den Sozialen Wohnungsbau wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Doch der Gesetzentwurf kommt nicht recht voran.
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Chaos-Baustelle in Moabit: Feuchtigkeit im ganzen Haus
Seit einem Jahr müssen Mieter aus der Havelberger Straße 16/16 a und Quitzowstraße 120 in ziemlich unerfreulichen Zuständen ausharren. Wegen Baupfusch leben sie mit durchfeuchteten Decken, Schimmel und Rissen in den Wänden.
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Mietbelastung: Die Wohnung als Armutsfalle?
Berliner zahlen für die Miete im Schnitt 27 Prozent ihres Haushaltseinkommens – Tendenz steigend. Einkommensschwache sind überdurchschnittlich belastet. Das ergibt die Studie „Wohnverhältnisse in Deutschland“ der Humboldt-Universität für die Hans-Böckler-Stiftung, die sich auf Daten des aktuellsten Mikrozensus stützt.
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Sanierung Grellstraße, Prenzlauer Allee: Das Misstrauen bleibt
Kann ein profitorientiertes Wohnungsunternehmen, noch dazu eines mit denkbar schlechtem Ruf, sozialverträglich sanieren? Die Deutsche Wohnen will das beweisen und hat mit dem Bezirk Pankow eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Die Mieter bleiben skeptisch.
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„fair mieten – fair wohnen“:
Für gleiche Chancen auf dem Wohnungsmarkt
Die Anfang Juli gegründete Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt hat sich das Motto „fair mieten – fair wohnen“ auf die Fahne geschrieben. Gleichbehandlung ist schließlich das gute Recht eines jeden Bürgers – gerade auch auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt.
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Bundesverfassungsgericht zu Unterkunftskosten:
Eile ist nicht erst bei der Räumungsklage geboten
Das Bundesverfassungsgericht hat mit deutlichen Worten die Rechte von Hartz-IV-Beziehern gestärkt. Die Sozialgerichte sind künftig gehalten, in jedem Einzelfall zu prüfen, welche negativen Folgen durch die Kürzungen von Wohn- und Heizkosten drohen.
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Legionellen-Prävention: Weniger kann mehr sein
Trinkwasserinstallationen in Mehrfamilienhäusern müssen seit 2012 regelmäßig auf Legionellenbefall untersucht werden. Die Zahl der Erkrankungen durch diesen Erreger hat allerdings nicht abgenommen. Auch der jetzt vorliegende Entwurf einer Änderung der Trinkwasserverordnung wird daran nichts ändern, meinen Hygieneexperten.
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Mietrecht
Unterwerfungserklärung
BGH vom 14.6.2017 – VIII ZR 76/16 –
Familiengericht
BGH vom 12.7.2017 – XII ZB 40/17 –
Nutzungsentschädigung
BGH vom 12.7.2017 – VIII ZR 214/16 –
Vermieterwechsel
BGH vom 12.7.2017 – XII ZR 26/16 –
Kinderlärm
BGH vom 22.8.2017 – VIII ZR 226/16 –
Service
Augenblicke – Leserfoto des Monats
29.10.2017