Sie haben Menschenkenntnis, Fantasie und verstehen sich auf Gesprächstaktik. Trickbetrüger und -diebe suchen vorwiegend Häuser und Wohnungen auf, in denen alte Menschen leben. Bei ihren Versuchen, an Barvermögen oder Schmuck ihrer Opfer zu kommen, gehen sie fantasievoll und flexibel vor: Enkeltrick, der falsche Handwerker, Wechseltrick, Bettler. Barbara John aus Hannover hat einen klaren Rat: Keinen reinlassen!
Ob es sich angeblich um einen Inspekteur der Stadtwerke handelt oder gar ein Polizeiausweis hochgehalten wird: „Wissen Sie denn, ob der echt ist?!“ Auf ihrer Website „Pfiffige Senioren“ hat sie nicht nur die wichtigsten Tricks Krimineller zusammengestellt, sondern gibt Hinweise und auch Ratschläge der Polizei weiter. Sie antwortet auf Fragen und weist auf Gefahrensituationen hin. „Pfiffige Senioren“ will damit fit machen gegen Betrüger und ältere Menschen ermutigen „Nein!“ zu sagen. Die übersichtliche und gut handhabbare Website wurde auch in der Broschüre „Rate mal, wer dran ist“ empfohlen, mit der das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vor Betrügern warnt.
rm
01.11.2019