Die Bundesnetzagentur ist für die Verbraucher Ansprechpartner bei Problemen mit Dienstleistern auf den Gebieten Elektrizität/Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. Mit dem schnellen und einfachen Breitband-Test unter www.initiative-netzqualitaet.de/zum-test kann der Nutzer jetzt ermitteln, ob sein Internetzugang die Netzqualität bietet, für die er bezahlt.
Die vereinbarte Download-Geschwindigkeit ist, wenn sie nicht auf der Rechnung steht, beim Anbieter zu erfragen. Die Messung erfordert einen installierten Adobe Flash Player. Für eine Download-Geschwindigkeit von 3000 bis 6000 Megabit pro Sekunde (Mbit/sec) berechnet die Telekom zum Beispiel im Tarif „Call & Surf Comfort“ im Monat 34,95 Euro. Da ist die tatsächliche Download-Geschwindigkeit von 5635 Mbit/sec (Upload 560 Mbit/sec) akzeptabel. Wer allerdings für 16.000 MBit/sec bezahlt und beim Download nur 11.750 Mbit/sec (Upload 3970 Mbit/sec) nutzen kann, sollte mit dem Anbieter reden und gegebenenfalls andere Angebote vergleichen. Bisweilen zahlen Kunden für einen schnellen Internetanschluss, obwohl dieser am Wohnort gar nicht verfügbar ist. Die Ergebnisse der Tests gehen anonymisiert in eine Übersicht ein, die 2013 erstellt wird. Diese dokumentiert, welche Internetleistung in Deutschland wo verfügbar ist und welche regionalen Unterschiede es gibt.
rb
MieterMagazin 10/12
20.03.2013