Kurzüberblick
Titel
Mehr Wohlbefinden mit Hilfe der Psychologie: Mit der Seele wohnen
Ein Haus ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Die Wohnung soll nicht nur Schutz vor Regen, Kälte, Hitze und Angriffen geben sowie Lärm und fremde Blicke abhalten, sie soll auch Heimat, Geborgenheit und Identität bieten. Da der Mensch sehr anpassungsfähig ist, kann er sich in den verschiedensten Behausungen wohlfühlen. Und durch die Macht der Gewohnheit nehmen wir unsere gebaute Umwelt in aller Regel auch so hin, wie sie ist – und merken häufig nicht, wie sehr wir uns davon im täglichen Leben einschränken lassen.
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Dossiers
Sanierung zum Niedrigenergiehaus: Plattenbau auf Sparflamme
In Berlin-Lichtenberg steht das derzeit größte Niedrigenergiehaus Europas. Das Wohnungsunternehmen Howoge hat die 18- und 21-Geschosser in der Schulze-Boysen-Straße 35/37 vor zwei Jahren innerhalb von neun Monaten vom Dach bis zum Keller saniert und umgestaltet. Vor allem die neu eingezogenen Mieter sind zufrieden.
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Betriebskosten: Müll auf die Waagschale?
Strom, Gas, Heizenergie und oft auch Wasser werden verbrauchsabhängig abgerechnet. Jeder Mieter kann so die Kosten beeinflussen. Warum aber wird Müll noch immer pauschal nach Wohnfläche beziehungsweise nach der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen abgerechnet? Die technischen Voraussetzungen für eine verursacherabhängige Abrechnung sind vorhanden. Beispiele in Berlin und anderen Städten zeigen: Die Reduzierung des Hausmülls kann beträchtlich zur Senkung der Betriebskosten beitragen.
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HeizCheck entlarvt Hochverbraucher von Heizenergie
Im Berliner Wohngebäudebestand kann massiv an Heizkosten eingespart werden. Die HeizChecks des Berliner Mietervereins brachten es an den Tag. Rund 400 Mal pro Jahr ermittelt der Verein für seine Mitglieder den klimabereinigten Energieverbrauchskennwert und bewertet die Heizkosten. In rund einem Drittel aller Wohngebäude wird ein überdurchschnittlicher Energieverbrauch von mehr als 180 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/qm/Jahr) ermittelt, zum überwiegenden Teil im Westen der Stadt. Bei den hier gezeigten Objekte wurden die HeizChecks im letzten Vierteljahr erstellt.
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Istanbul: Von Mieterrechten weiß keiner
Hasan arbeitet als Verkäufer in einer Patisserie im Viertel Findikzade an einer großen Straße. Sein Arbeitsplatz ist nicht weit von der Wohnung entfernt. Er hat eine Dreizimmerwohnung gemietet. Dort leben er, seine Frau und drei Kinder.
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Privatstraßen: Rechtsfreier Raum?
In einer Privatstraße zu wohnen ist nicht unbedingt ein Privileg. Im Gegenteil. Viele Mieter fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes „abgehängt“.
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Panorama
Lärmaktionsplan des Senats: Nur wenige Änderungen
Im Juni letzten Jahres hatte Umweltsenatorin Lompscher (Linke) der Öffentlichkeit einen Entwurf für einen Lärmaktionsplan vorgelegt. Trotz über 400 Stellungnahmen kam es nur zu geringfügigen Änderungen an der Lärmminderungsplanung. Hauptkritikpunkt bleibt, dass nur kleine Maßnahmen in Angriff genommen und deshalb auch nur wenige Bürger eine Entlastung spüren werden.
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Der Broschürentipp: Erneuerbaren Energien auf der Spur
Eine Stadterkundung aus ökologischem Blickwinkel verspricht der neue Berliner „Stadtführer für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“, den die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz im Februar herausgegeben hat.
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Bundesgerichtshof: Auch ausgeschiedene Genossenschafter müssen nachschießen
Die Bilanz einer Wohnungsbaugenossenschaft wies zum 31. Dezember ein „negatives Eigenkapital“, also eine Überschuldung aus. Die Genossenschaftsmitglieder wurden daher zur Zahlung eines Nachschusses in Höhe ihrer bisherigen Anteile verpflichtet.
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SPD-Klausurtagung zur Wohnungspolitik: Ambitionierte Positionen
Auf einer Klausurtagung Ende Januar befasste sich die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus mit den aktuellen Problemen am Wohnungsmarkt. In einer Resolution zum Abschluss der Klausur wurde sogar eine bundesweite mieterfreundlichere Regelung des Mietpreisrechts verlangt.
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Duales System: Der Grüne Punkt kann gehen
Die im Januar in Kraft getretene Novelle der Verpackungsverordnung soll für fairen Wettbewerb in der heiß umkämpften Müllverwertungsbranche sorgen – sagt das Bundesumweltministerium. Umweltschützer hoffen, dass die Neuerungen zu mehr Recycling bei geringeren Kosten führen. Für den Verbraucher ändert sich nichts.
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Schillerpark-Siedlung im Wedding: Marodes Denkmal
Ein Mieter der Schillerpark-Siedlung erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vermieter. An den Häusern sei zum großen Teil seit 50 Jahren nichts mehr getan worden, dennoch steige die Miete.
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Der Lesetipp: Charlotten-Bürger
„Wenn man nicht vereinsamen möchte, muss man umziehen“, sagt Frank Stüve lakonisch über Charlottenburg. Er ist Inneneinrichter für eine eher zahlungskräftige Klientel und einer der Charlottenburger, die dem Magazin „Berlin Haushoch“ einen Blick in ihr Wohnzimmer gestattet haben. Der Bezirk gilt in den Augen junger Leute heute als konservativ, arbeitssam und wenig ausgehfreudig, und blickt doch auf wilde Zeiten zurück.
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Der Mietrechtstipp: Wasserverbrauch: Messdifferenz bis 20 Prozent ist zulässig
Werden in der Betriebskostenabrechnung die Kosten der Be- und Entwässerung umgelegt, so tritt meist der Fall ein, dass die verteilten Kosten nicht exakt denen in der Rechnung der Berliner Wasserbetriebe entsprechen. Dies kann der sogenannten Messdifferenz zwischen dem Hauptwasserzähler des Hauses und der Summe aller Wohnungswasserzähler geschuldet sein.
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Wohnungswahl: Widersprüchliche Umfragen
Zum zweiten Mal in zwei Jahren hat die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) in Nürnberg im Auftrag des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) bundesweit über 1000 Frauen und Männer nach ihren Wohnwünschen befragt. Kein Wunder, dass angesichts der wirtschaftlichen Verunsicherung die Kosten weit öfter als 2006 entscheidend bei der Wohnungswahl sind.
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„Modernisierung“: Wenn das Lüften zur Kletterpartie wird
Wenn Gerda Seifert lüften will, muss sie neuerdings ihren Mann zu Hilfe rufen oder auf einen Hocker steigen. Seit der Sanierung sind die Griffe der Fenster so hoch angebracht, dass die Mieterin nicht mehr herankommt.
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„Engelgärten“: Bauen bis zum Anschlag
Der ehemalige Mauerstreifen in der Dresdener Straße 34/35 soll bebaut werden. Eine Anwohnerinitiative aus Mietern und Eigentümern fürchtet, demnächst im Dunkeln zu wohnen.
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Jonas Geist gestorben: Chronist des Berliner Mietshauses
Am 6. Januar ist der Architekt und Bauhistoriker Johann Friedrich („Jonas“) Geist im Alter von 72 Jahren gestorben. Bekannt wurde er vor allem durch sein monumentales Buch „Das Berliner Mietshaus“.
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Betriebskosten: Teurer Pförtner
Seit in der Leipziger Straße 43/44 ein Concierge-Dienst eingerichtet wurde, haben sich die Nebenkosten fast verdoppelt. Dass eine solche Umlage ohne vertragliche Vereinbarung gar nicht zulässig ist, wurde von der zuständigen Wohnungsverwaltung bislang ignoriert.
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Verdi-Haus Dudenstraße 10: Am Ende mit den Nerven
„So schwierig kann es doch nicht sein, moderate und erträgliche Bedingungen zu schaffen“, sagt Karin Arens, deren Wohnung in der Dudenstraße 10 seit Monaten wegen nicht geeigneter Instandhaltungsmaßnahmen ihrer Hausverwaltung, der „Immobilienverwaltungsgesellschaft der ver.di mbH“, eine Dauerbaustelle ist.
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Der Webtipp: Heizcheck auf Türkisch
Mehr als 1,7 Millionen Türken leben in Deutschland, allein in Berlin deutlich über 100000. In den letzten Jahren mehren sich die Angebote speziell für sie – spät, aber immerhin. Die Kampagne „Klima sucht Schutz“ der Beratungsgesellschaft „CO2online“ bietet neuerdings einen interaktiven Online-Heizcheck in türkischer Sprache an.
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Gas: Neue Preissenkung zum April
Ab April müssen die rund 640000 Berliner Gasag-Kunden 0,48 Cent weniger für die Kilowattstunde Gas zahlen. Das entspreche einer Preissenkung von etwa sechs Prozent, so das Unternehmen.
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Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2008: Soziale Spaltung schreitet langsamer voran
In Berlin driften arme und reiche Stadtteile weiter auseinander, allerdings langsamer als im Jahr zuvor. Dabei ballen sich die Problemlagen in fünf größeren Gebieten: Wedding/ Moabit, Nord-Neukölln, Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf und Spandau. Das von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) vorgelegte „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2008“ bestätigt im Wesentlichen den Trend der letzten Studien.
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Kastendoppelfenster: Es hilft nur Lüften und Wischen
In vielen Kastendoppelfenstern von Berliner Altbauten sammelt sich während der kalten Monate Wasser. Das liegt an der Konstruktion.
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Mietrechtliche Mitteilungen
Betriebskostenvorschüsse als Kündigungsgrund
BGH, Urteil vom 28.11.07 – VIII ZR 145/07 –
Gaspreisüberprüfung
BGH, Urteil vom 19.11.08 – VIII ZR 138/07 –
Betriebskostenvereinbarung
LG Berlin, Urteil vom 21.10.04 – 67 S 119/04 –
Nutzung des Laubengangs
LG Berlin, Urteil vom 9.5.08 – 63 S 376/07
Staffelmiete und vereinbarte Förderung
LG Berlin, Urteil vom 11.11.08 – 65 S 37/08 –
Heizkostenabrechnung
LG Berlin, Urteil vom 9.1.09 – 65 S 216/08 –
Forum
MieterMagazin 3/09
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24.11.2016