„Das deutsche Trinkwasser hat eine durchweg hohe Qualität. Es wird umfassend und regelmäßig kontrolliert, kostet wenig und ist vermutlich das einzige Lebensmittel, das man nicht mühsam nach Hause tragen muss“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, bei der Vorstellung der neuen 88-seitigen Broschüre „Rund um das Trinkwasser“.
Trotzdem: Nichts ist so gut, als dass man es nicht noch besser machen könnte. So gibt die Broschüre auch praktische Tipps, wenn Verdachtsmomente bestehen, dass das kostbare Nass nicht den Qualitätsanforderungen entspricht. So sollten Mieter ihren Vermieter fragen, ob es im Haus noch Wasserleitungen aus Blei gibt, denn ab Dezember 2013 ist ein neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser von 0,010 Milligramm pro Liter einzuhalten. Das wird nur ohne Bleileitungen möglich sein. Schwangere, Säuglinge und Kinder bis zum sechsten Lebensjahr sollten ohnehin kein Trinkwasser aus Bleileitungen zu sich nehmen. Auch die Grenzwerte für Kalzium, Magnesium, Nitrat, Uran, Arznei- und Pflanzenschutzmittel und so weiter werden erläutert. Schade nur, dass die Preisentwicklung für Trinkwasser nur bis zum Jahr 2007 dargestellt wird.
rb
MieterMagazin 6/11
Die Broschüre „Rund um das Trinkwasser“ ist kostenlos erhältlich beim
Umweltbundesamt,
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53183 Bonn,
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26.03.2013