Betr.: MieterMagazin 1+2/09, Seite 22, Jens Sethmann:
„Das ,Städtchen‘: Wo die alten Kader wohnten“
Nachgetreten
Ein Jubiläum kündigt sich an: 20 Jahre Mauerfall und Ende der DDR. Da muss nachgetreten werden. Auch im MieterMagazin. Ohne eine Portion Häme ging es wohl nicht im Beitrag „Wo die alten Kader wohnten“. Dafür fehlt Sachkenntnis. 1946 war Wilhelm Pieck nicht Staatspräsident der DDR. Das konnte er erst nach ihrer Gründung im Oktober 1949 werden.
J. Ortmann, 10243 Berlin
MieterMagazin-Leser Ortmann hat recht: 1946 war Wilhelm Pieck nicht Staatspräsident der (damals noch nicht existierenden) DDR, sondern wurde – zusammen mit Otto Grotewohl – Vorsitzender der SED.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 5/08, Seite 9, Birgit Leiß:
„Undurchsichtiges Zweiergespann“
Dieselbe Erfahrung gemacht
Ich habe per Google Ihren Artikel über GMRE gefunden und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich bin nun seit fast zwei Jahren ausgezogen, die Nebenkostenabrechnung steht immer noch aus und die Kaution wurde einbehalten. Ich kann Ihre Erfahrungen nur teilen. Bei meiner Wohnung in der Kiautschoustraße regnete es jahrelang rein und auch die anderen Probleme sind für mich nichts Neues.
O. Schmetzer, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 4/09, Seite 7, Birgit Leiß:
„Deutsche Annington: Chaos hoch drei“
Keine Ahnung
Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht: Die Deutsche Annington bekommt nichts auf die Reihe, hat ständig Computerpannen. Offensichtlich hat die Sprecherin vergessen, dass ein Computer nur so gut wie der Mensch ist, der ihm die Daten gibt. Und daran hapert es bei der Deutsche Annington Ost stark. So kam es auch, dass in meinem Fall der Verwalter dem Richter die Betriebskosten nicht erklären konnte. Im Gegenzug gelang es dem Richter aber trotz aller Mühen nicht, dem Verwalter die Mängel zu erklären, er verstand es schlicht nicht. Er verstand nicht einmal, als der Richter ihm sagte, er hätte wohl keine Ahnung, wie man so eine Abrechnung richtig vornimmt. So ist es doch kein Wunder, wenn Schreiben des Berliner Mietervereins zur Kontenklärung unbeantwortet bleiben: Was soll so ein Verwalter dazu sagen, der versteht es schlicht nicht.
B. Ehrenfels, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 3/09, Seite 9, Birgit Leiß:
„Modernisierung: Wenn das Lüften zur Kletterpartie wird“
Was tun?
Gestatten Sie mir eine kritische Anmerkung zu Ihrem Beitrag. Sie beschreiben die Mängel (Griffhöhe in 1,8 Meter Höhe, verkleinerte Fenster). Sie deuten an, dass die Mieter sich mit solchen Verschlimmbesserungen nicht abfinden müssen, teilen aber nicht mit, was zu tun ist oder wie der Mieterverein die Betroffenen unterstützt.
I. Müller, per E-Mail
Das Vorgehen ist bei jedem Mängelproblem das gleiche: Der Mieterverein fordert den Vermieter mit Fristsetzung zur Mängelbeseitigung auf und schlägt seinem Mitglied gegebenenfalls Mietminderung vor. Falls das nichts fruchtet, prüfen die Rechtsberater weitere Schritte (zum Beispiel Ersatzvornahme, Klage). In dem betreffenden Fall war die Auseinandersetzung noch auf der „ersten Stufe“.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 5/09, Seite 22, Lars Klaaßen:
„Wohnungslosigkeit: Hilfen auf dem Weg zurück“
„Warmen Otto“ unterstützen
Ein Hilfsangebot für Menschen ohne Wohnung bietet der „Warme Otto“ (www.warmer-otto.de), eine Initiative der Berliner Stadtmission. Jeder hat die Möglichkeit, den „Warmen Otto“ zu unterstützen, und zwar über den Trödelmarkt, der (fast) jeden Samstag vor der Heilandskirche in der Thusneldaallee in Moabit stattfindet. Sie können dort günstig Gebrauchtkleidung, Bücher, Spielsachen, Haushaltswaren und so weiter erwerben. Der Erlös kommt unmittelbar dem „Warmen Otto“ zugute. Eine ebenso wichtige Unterstützung ist die Sachspende. Jeder hat sicher Dinge, die er nicht mehr braucht, die aber für andere noch von Wert sind und die auf dem Trödelmarkt verkauft werden können. Bitte werfen Sie solche Dinge nicht weg, sondern bringen Sie sie zum „Warmen Otto“. Schauen Sie sich den Trödelmarkt doch einfach mal an, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen:
Berlin-Moabit, Thusneldaallee 1, Heilandskirche, samstags 10 Uhr bis 14 Uhr 30.
Sybille Gurt,per E-Mail
MieterMagazin 6/09
07.06.2013