Auch in diesem Sommer bietet die Gedenkstätte Berliner Mauer wieder politische Bildungsarbeit für Freiluft- und Bewegungshungrige an. Sie veranstaltet – wie schon seit einigen Jahren – themenorientierte Fahrradtouren entlang des ehemaligen Berliner Grenzstreifens.
Von April bis September, jeweils am letzten Sonntag des Monats, leitet Natascha Mrugowski Fahrradgruppen zu den Themen „Transitwege und Kontrollpunkte“, „Grenzsystem und Einfluss auf den öffentlichen Nahverkehr“ und „Grenzausbau und Stadtentwicklung“.
So erfährt man beispielsweise während der Tour III an 13 Haltepunkten mehr über den Einfluss des Mauerbaus auf die Berliner Stadtentwicklung in Ost wie West. Auf der Ostseite der Mauer führte zum Beispiel die Vorfeldsicherung hinter dem Todesstreifen dazu, dass in den 60er Jahren dort kein Neubau mehr errichtet, sondern lediglich der Altbaubestand gesichert wurde. Das Tempo auf den Touren ist relativ gemütlich und es gibt viele Haltepunkte, so dass sie für alle sicheren Radfahrer geeignet sind.
Elke Koepping
MieterMagazin 7+8/08
Foto: Lorenz Kienzle
Fahrräder sind selbst mitzubringen,
Dauer 3 bis 4 Stunden,
Streckenlänge 15 bis 25 Kilometer.
Teilnahme nach Anmeldung
unter Tel. 4641030.
Teilnahmegebühr: 5 Euro.
10.07.2013