Betr.: MieterMagazin 9/08, Seite 14,
Reiner Wild: „Fehlstart – Energieausweis-Praxistest nicht bestanden“
Berichtigung
Von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen wurden wir darauf hingewiesen, dass es sich bei der Behörde, die Ordnungswidrigkeitenanzeigen bei Nichtzugänglichmachung von Energieausweisen annimmt, nicht um die Senatsverwaltung für Wirtschaft handelt, wie im Artikel geäußert wurde. Anzuzeigen ist die Ordnungswidrigkeit vielmehr bei der jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörde des Bezirks.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 7+8/08, Seite 4,
Leserbrief: „Ausforschung unter staatlichem Zwang“
Thema verfehlt?
Was hat die in einem zu langen Beitrag geäußerte übertriebene Befindlichkeit einer Person zum Mikrozensus mit Mieterbelangen zu tun? Ordnungspolitische Themen betreffen alle Haushalte, ob Mieter oder Eigentümer. Häufig sind die Bürger, die für sich sehr viel vom Staat erwarten, trotzig, wenn es darum geht, etwas beizutragen.
P. Schumann, per E-Mail
Die Ergebnisse der Mikrozensuserhebungen spielen in der Wohnungspolitik eine nicht unerhebliche Rolle. Deshalb halten wir einen Beitrag dazu in der Leserbriefrubrik durchaus für akzeptabel.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 5/08, Seite 11, Rainer Bratfisch:
„Schornsteinfeger – Bürokratie ohne Ende“
Das Monopol schafft auch Sicherheit
Die Tarife für die Schornsteinfeger werden in der Kehr- und Überprüfungsverordnung festgelegt – kein Machwerk der Schornsteinfeger, sondern in Berlin ein Produkt des Senats. Ob die Tarife nach Aufhebung des Monopols für die Mieter wirklich sinken würden, ist fraglich. Schließlich muss damit gerechnet werden, dass ohne die Zwangsprüfung durch den Schornsteinfeger die Kosten für die Gebäudeversicherung steigen. Es wird immer darauf hingewiesen, dass manche Prüfarbeiten doppelt bezahlt werden müssen. Aber wie oft wird zum Beispiel die Wartung von Heizanlagen unterlassen oder nur schlampig ausgeführt?
R. Stiefelbein, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 5/08, Seite 11, Rainer Bratfisch:
„Schornsteinfeger – Bürokratie ohne Ende“
Unerträgliche Kostensteigerung
Ich bin jedesmal entsetzt, wenn die Betriebskostenabrechnung kommt und diese Kosten gestiegen sind – und die Bundesregierung dafür sogar Schützenhilfe leistet. Für mich ist das doppelte Abzockerei. Ich unterstütze dieses Vertragsverletzungsverfahren, welches von der EU eingeleitet wurde gegen die Bundesrepublik. Ich bin dafür, dass es auch Handwerkern, die die Heizungsanlage jährlich überprüfen, ermöglicht wird, diese Messungen offiziell durchzuführen. Ich zahle wesentlich mehr als die im Artikel angegebenen 20 Euro im Jahr.
Chr. Künzel, 12527 Berlin
Betr.: MieterMagazin 5/08, Seite 12, Jens Sethmann:
„Lärmverursacher Nummer eins ist das Auto – Berlin muss leiser werden“
Vernünftige Politik statt Lärmschutzwände
Das Thema Verkehrslärm betrifft die Stadt nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahrzehnten. Doch was macht die vereinigte Straßenbau- und Autolobby und der Senat? Statt nun endlich den Auto- und Lkw-Verkehr drastisch einzuschränken, die umweltfreundlichen Verkehrsträger intensiv zu fördern, auf sinnlose Straßenbauprojekte zu verzichten, dem propagierten Vorrang des Öffentlichen Personennahverkehrs sowie des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs auch Taten folgen zu lassen, wer-den die lärmgeplagten Anwohner, damit der Autoverkehr weiterhin ungehindert fließen kann, hinter „Schallschutzfenstern“ eingesperrt. Es sieht scheußlich aus, ist teuer und in punkto Lärm- und Schadstoffminderung nur von geringer Wirkung.
R. Schulz, per E-Mail
MieterMagazin 10/08
09.07.2013