Die Berliner Verbraucher müssen ab Januar 2006 höhere Preise für Wasser und Gas bezahlen. Nachdem der Gasversorger GASAG erst zum 1. Oktober 2005 den Gaspreis um 11 Prozent erhöhte, wird nun zum zweiten Mal binnen weniger Monate draufgelegt.
Die Kilowattstunde kostet netto 0,5 Cent mehr, was einen Anstieg von 8 bis 12 Prozent bedeutet. Die GASAG begründet den erneuten Anstieg mit der weltweiten Nachfragesteigerung und dem Importpreisanstieg. Der Berliner Mieterverein hält nunmehr eine gerichtliche Klärung für überfällig. Ebenfalls erhöht wurde der Wasserpreis. Die Berliner Wasserbetriebe verlangen nun 4,77 Euro pro Kubikmeter (Trinkwasser: 2,31 Euro, Abwasser: 2,46 Euro). Die Steigerung fiel mit etwa 2,5 Prozent vergleichsweise moderat aus. Schon im Mai wird dann wohl auch Vattenfall am Strompreis drehen.
rw
MieterMagazin 1+2/06
17.04.2013