Betr.: MieterMagazin 4/06, Seite 11,
Rainer Bratfisch: „Naturschutz contra Windräder“
Kreative Wege gefragt
Auch wenn ich mich unbeliebt mache: Ich bin dagegen, die großräumige Landschaftszerstörung durch die Windräder weiter voranzutreiben. Atomkraft ist gefährlich, Kohle ist schmutzig, Öl ist teuer. Das ist schon klar. Auch dass umgesteuert werden muss. Es muss jedoch noch andere Technologien geben, die nicht zur großräumigen Landschaftsverschandelung führen, wie etwa im Fläming oder in Sachsen. Hier wurde eine ursprüngliche Kleintechnologie (geeignet etwa für Inseln und abgelegene Bauernhöfe) zu einer Großtechnologie aufgeblasen, mit deren Folgen wir zunehmend zu kämpfen haben werden. Für Berlin erwarte ich mir einen kreativeren Weg. Wozu haben wir unsere Universitäten und Technologiezentren?
Dr. Christian Sachse, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 3/06, Seite 13,
Rainer Bratfisch: „Alarm für Gewerbemieter“
Nebenkosten hochgetrieben
Ich bin Mieter des GSG und würde der Kernaussage widersprechen, dass ein Verkauf nachteilig für die Mieter ist. Die GSG treibt selbst die Nebenkosten hoch, so zahlen wir zum Beispiel fast 5 Euro Nebenkosten, mit denen die GSG kräftig abkassiert. Ein Servicecenter (dort steht der Briefkasten) kostet rund 1,20 Euro netto pro Quadratmeter. Schlimmer kann ein privater Vermieter nicht sein. Also gibt es keinen großen Unterschied zwischen staatlich und privat – abkassiert wird so oder so.
Reiner Wiedemann, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 6/06, Seite 9:
„Mengenregler hilft Wasser sparen“
Entlassungsgrund
Für mich als Rohrleger ist dies ein sehr interessanter Artikel gewesen. Nur das Bild hat mich sehr irritiert. Wenn ein Handwerker ein solches Werkzeug zum Arbeiten an verchromten Teilen benutzt, sollte man ihn entlassen. Es können nur Schäden und nichts Gutes entstehen. Bitte das nächste Mal auch fachgerechte Fotos abbilden. Auf das Ergebnis dieses Pilotprojekts bin ich gespannt. Hoffentlich werden durch die voraussichtlichen Einsparungen nicht die Wasserpreise erhöht, damit die Wasserwerker nicht verhungern.
K. Marczok, per E-Mail
Das MieterMagazin wird den Hinweis von Leser K. Marczok an das Wohnungsunternehmen HOWOGE weitergeben, das uns freundlicherweise das beanstandete Bild zur Verfügung gestellt hat.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 6/06, Seite 9:
„Mengenregler hilft Wasser sparen“
Neuer Wein in alten Schläuchen
Ihr Artikel „Mengenregler hilft Wasser sparen“ ist nicht korrekt. Es scheint, dass da jemand ein tolles Geschäftsmodell zu Lasten der Wohnungsunternehmen beziehungsweise Mieter erfunden hat, denn wenn Sie heute einen Perlator kaufen, so müssen Sie sich schon seit einiger Zeit entscheiden, ob Sie einen mit oder ohne Mengenbegrenzung möchten. Das heißt, die Mengenregler sind schon seit geraumer Zeit Standard. Dafür von einer Lizenz zu sprechen, deutet auf Geldschneiderei hin.
Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Mengenregler nur einsetzbar sind bei zentraler Wasser-/ Warmwasserversorgung. Wir hingegen haben eine Vaillant-Therme. Um deren Zündflamme zu starten, wird der volle Wasserdruck benötigt. Eine Reduzierung der Durchlaufmenge wäre zwar wünschenswert, ist aber somit technisch nicht machbar.
Seit mehreren Jahren ist der Wasserverbrauch in unserer Hausanlage durch Einsparungen der Mieter ständig gesunken, die Berliner Wasserbetriebe haben jedoch diese Sparmaßnahmen ständig konterkariert durch ihre Preiserhöhungen beziehungsweise -modelle.
Das bedeutet, dass die Mieter beim Wasserverbrauch sparen mögen, so viel sie wollen: Die Berliner Wasserbetriebe werden ihnen das Eingesparte schon wieder abknöpfen.
Hans-Dieter Skottki, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 6/06, Seite 7:
„Verkaufsstopp ist Wahlkampf-Ente“
Der Verkauf geht weiter
Alle Aussagen der SPD-PDS-Koalition zu dieser Problematik sind absolut unverbindlich und schwammig. Wenn diese Regierung wieder gewählt wird, werden die Verkäufe von öffentlichen Wohnungen im großen Stil weiter vorangetrieben werden. Die Bürger und Mieter haben die Wahl.
Detlef Unger, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 7+8/ 06, Seite 29:
„Wie und wo informiert man sich“
Zahlenteufel
Leider ist die Rufnummer der Koordinierungsstelle Rund ums Alter in Reinickendorf falsch wiedergegeben.
Die korrekte Telefonnummer lautet: Tel. 49 87 24 04.
Die Redaktion
MieterMagazin 9/06
29.07.2013