Saftige Braten, schmackhafte Aufläufe, mit Käse überbackene Gratins – zubereitet und gegessen werden Gerichte aus dem Backofen gern. Doch unangenehm ist hinterher die Putzarbeit. Die Zeitschrift Öko-Test hat jüngst 14 Reinigungsmittel untersucht.
Freudige Nachricht: Zwar vermochte die Tester „kein Reiniger voll zu überzeugen“, aber immerhin mehr als die Hälfte schnitten mit „gut“ ab. Das hat seinen – nicht allein finanziellen – Preis: Die Inhaltsstoffe sind in der Regel zwar nicht „akut gefährlich“, aber „doch nicht ohne Risiko“ und erfordern einen vorsichtigen Umgang. Ätznatron und Lösemittel gehören nun mal nicht in Kinderhände. Die beiden besten Mittel haben eine „sehr gute“ Reinigungsleistung (Sidol, 52 Cent pro 100 Milliliter; Dr. Beckmann Aktiv-Gel, 66 Cent). Leichter ist es mitunter, Verschmutzungen vorzubeugen: Etwas Alufolie unter den Bratenbehälter zu legen oder mutmaßlich spritzendes Backgut abzudecken kann verhindern, dass der Ofen verunreinigt wird. Auch ist es besser, mit der Reinigung gleich nach dem Essen zu beginnen – auch wenn es noch so schwer fällt.
alo
MieterMagazin 1+2/05
Backofenreiniger
in: Öko-Test,
Ausgabe 1/2005, 3,50 Euro.
Bezug: Öko-Test Leserservice,
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04.08.2013