Am 7. und 8. September 2013 öffnen wieder zahlreiche Denkmäler ihre Pforten für Besucher. Das diesjährige Schwerpunktthema beim Tag – eigentlich Wochenende – des offenen Denkmals lautet „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ Gemeint sind Bauten wie das Stasigefängnis Hohenschönhausen oder Kriegsbunker, die zwar nicht unbedingt „schön“ sind, aber doch wichtige Zeugnisse der Geschichte darstellen.
Am Beispiel des Breitenbachplatzes wird der Frage nachgegangen, wie sich das Leitbild der autogerechten Stadt aus den 1970er Jahren auf die denkmalgeschützte Bebauung ausgewirkt hat.
Darüber hinaus gibt es Orte zu besichtigen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, etwa das Künstlerhaus St. Lukas in der Fasanenstraße oder die ehemaligen städtischen Arbeitshäuser in Rummelsburg. Eine Radtour führt zu den vier Siedlungen der Berliner Moderne im Norden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, sich Wohnungen anzuschauen und eine Dachterrasse zu besteigen.
Fast alle Veranstaltungen und Führungen sind kostenlos, für einige ist eine Anmeldung erforderlich. Das Programmheft liegt an vielen öffentlichen Stellen aus, zum Beispiel in Bibliotheken oder Bürgerämtern.
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MieterMagazin 9/13
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Foto: Kerstin Zillmer
23.03.2020