Hans Goetsch „Russischer Frachter
vor Köpenick“, um 1934
Aquarell über schwarzer Kohle
„Köpenick und Umgebung im Frühwerk von Hans Goetsch“
im Beratungszentrum Köpenick des Berliner Mietervereins, Bahnhofstraße 5
Der Maler Hans Goetsch wohnte seit 1928 in der Hufeisensiedlung, wo er Erich Mühsam und Heinrich Vogeler, mit dem er Werke tauschte, kennen lernte. Von dort erkundete er per Fahrrad, Zeichenbrett und Malutensilien im Gepäck die nähere Umgebung, um die Eindrücke atmosphärisch verdichtet aufs Papier zu bannen. Der Verzicht auf jegliches artistisches Beiwerk, eine sichere Linienführung, die herbe Kontur des Kohlestiftes und ein sparsam akzentuiertes Ziegelrot machen den Reiz und künstlerischen Wert seiner Werke aus, die über die gemeinnützige Hans-Goetsch-Künstlerförderungs-Stiftung käuflich zu erwerben sind.
© Inken Dohrmann
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 22. November 2013 um 18 Uhr,
Berliner Mieterverein, Beratungszentrum Bahnhofstraße 5, Köpenick
Ausstellung vom 22. November 2013 bis 31. März 2014
MieterMagazin 11/13
28.11.2013
