Der Wohnungsneubau bleibt nach einer Untersuchung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auch 2016 noch hinter dem Bedarf zurück. Insbesondere Zuwanderer aus EU- und Bürgerkriegsstaaten sowie die gestiegene Zahl der Studierenden hätten in begehrten Regionen den Wohnungsbedarf in die Höhe schnellen lassen.
Besonders in Großstädten und deren Umland sind Wohnungen knapp und teuer geworden. 2016 steigen die Wohnungsbauinvestitionen mit 3 Prozent real deutlich stärker als 2015 (1,3 Prozent). 2016 werden etwa 300.000 neue Wohnungen fertiggestellt, nach rund 252.000 im Jahr 2015. Nach Angaben der KfW ist 2016 vor allem eine Steigerung des Mietwohnungsbaus zu erwarten. Trotzdem bleiben die Fertigstellungszahlen auch 2016 spürbar hinter dem Bedarf zurück, der nach Angaben der KfW zwischen 350.000 und 400.000 neuen Wohnungen liegt.
dmb
25.05.2016