Die unter „Leserbriefe“ abgedruckten Beiträge sind Meinungsäußerungen von Leserinnen und Lesern zu Berichten im MieterMagazin und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Betr.: MieterMagazin 10/2019, Seite 4, Leserzuschrift von K.H.
und Entgegnung der Gesobau-Sprecherin Birte Jessen:
„Verdienstmöglichkeiten für das Abschleppunternehmen?“
Unhaltbarer Zustand
Die von mir angesprochenen Seitenstreifen waren keine „Feuerwehrzufahrten“ und sind inzwischen wieder aufgehoben. Es handelt sich um die Seitenstreifen auf dem Weg vor dem Häuserblock Senftenberger Ring 87-95. Die zwischenzeitlich aufgestellten Schilder wurden (nachdem sie zuerst verdeckt wurden) wieder abmontiert. An diesen Stellen ist inzwischen das Parken wieder erlaubt, die Gesobau vermietet die Plätze neuerdings exklusiv an Mieter. Die eigentlichen Zufahrten zu diesem Weg sind allerdings seit Oktober durch Schranken versperrt, die nur diese Mieter passieren können. Seitdem ist folgendes zu beobachten: Paketzusteller, Krankenfahrdienste und Rettungswagen müssen nun außerhalb der Schranken parken. Dort behindern sie Fußgänger und den sonstigen Verkehr, Rückstau ist öfter zu beobachten. Auch war schon öfter zu beobachten, dass Rettungswagen mit Blaulicht nicht zu den besagten Häusern fahren konnten und teilweise auf haarsträubenden Wegen (enge Rad-/Fußwege) versucht haben, zu ihrem Einsatzort vorzudringen. Nicht auszudenken, wenn es sich um dringende Notarzteinsätze handelt, wo es um Sekunden geht – ein unhaltbarer Zustand.
K.H. (Name der Redaktion bekannt)
Betr.: MieterMagazin 12/2019, Seite 22, Rainer Bratfisch:
„Müllstandplätze – Ideen für die Tonne“
Enormer Lärm bei der Leerung
Ihr Artikel stellt die Unterflursammelbehälter positiv dar. Die Erfahrungen, die ich seit meinem Einzug vor vier Jahren in einer neugebauten Mietwohnanlage in Lichtenrade damit machen musste, sind jedoch eher negativ. Die Behälter für Papier und den Grünen Punkt sind ständig überfüllt, alle Einwurfsäulen zeigen nach wenigen Jahren starken mechanischen Verschleiß, die Klappen sind schwergängig, bei drei von vier Säulen sind die Schlösser defekt. Wie zu befürchten war, brannte es kürzlich dann auch im Papierbehälter. Das alles verblasst, wenn man als direkter Anwohner den Leerungen der fünf Kubikmeter großen Unterflursammelbehälter an drei Morgen in der Woche beiwohnen darf, speziell im Sommer, wenn man die Fenster zum Lüften offen hat. Auch wenn die normale Müllabfuhr naturgemäß schon alles andere als leise ist, so ist der Lärm beim Leeren der großen Behälter aus Metall, wenn diese gegen die Wände des Containers auf dem Kranfahrzeug geschlagen werden, noch deutlich stärker. Außerdem dauert die Leerung deutlich länger.
S. Falkenhagen per E-Mail
01.02.2020