Die Kosten für das Heizen mit Gas haben sich zwischen 2020 und 2022 verdoppelt. Das zeigt der aktuelle Heizspiegel der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Für eine durchschnittliche 70-Quadratmeter-Wohnung fielen 2021 gegenüber dem Vorjahr Mehrkosten für Gas von 135 Euro an, ein Anstieg um 20 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet die Beratungsgesellschaft co2online mit einem weiteren Plus von 67 Prozent oder 550 Euro. Wer mit Öl heizt, müsse gar mit zusätzlichen Kosten von 130 Prozent rechnen. Auch für die anderen Heizungsarten – Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets – wird es teurer. „Solch ein starker Anstieg der Heizkosten wurde seit der ersten Veröffentlichung des Heizspiegels im Jahr 2005 noch nie verzeichnet“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz.
Der Heizspiegel zeigt auch, dass viele Mieterinnen und Mieter mögliche Sparpotenziale noch nicht ausschöpfen. Um diese zu ermitteln, braucht es nur den aktuellen Heizkostenbescheid. Damit klickt man sich durch einige Fragen – und erhält am Ende eine individuelle Verbrauchs- und Kostenanalyse. Dies dauere nur fünf Minuten – und es seien Sparpotenziale von jährlich bis zu 1200 Euro möglich, verspricht die Plattform.
Katharina Buri
www.heizspiegel.de
04.12.2022