Dass sich wassersparende Duschköpfe lohnen, hat sich herumgesprochen. Teilweise lassen sich die Kosten halbieren. Doch nicht alle Modelle taugen etwas, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat.
Drei der 20 getesteten Duschköpfe verbrauchen kaum weniger als die Standardbrause, nämlich rund 12 (statt 15 Liter) pro Minute. Sie wurden daher mit „Mangelhaft“ bewertet. Dass es auch besser geht, zeigen die anderen Modelle, die weniger als 9 Liter durchlassen, einige sogar weniger als 6 Liter. Das Einsparpotenzial ist happig: bis zu 345 Euro pro Person und Jahr. Im Test waren Duschköpfe von 10 bis 130 Euro, wobei die teuersten nicht in jedem Fall die besten sind. Nur 21 Euro („Vitalio Start“ von Grohe) oder 23 Euro (Hansabasicjet Eco“ von Hansa) kosten einige der Testsieger. Fazit der Stiftung Warentest: Schon nach 14mal duschen hat man diese Ausgabe wieder drin.
Abstriche beim Komfort muss man übrigens kaum machen, auch wenn der Wasserstrahl etwas spärlicher ist. Lediglich bei den sparsamsten Modellen mit 5,5 Litern Durchfluss dauert das Ausspülen des Shampoos bei langen Haaren etwas länger.
Für welches Modell man sich entscheidet, sollte auch vom Wasserdruck und der Wasserhärte abhängig gemacht werden. In Berlin mit seinem harten Wasser empfiehlt es sich beispielsweise, Duschköpfe mit Kunststoffnoppen zu wählen. Sie können leicht per Hand vom Kalk befreit werden.
Birgit Leiß
Der Test „Wassersparende Duschköpfe“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift „test“ oder online unter
www.test.de/Sparduschkoepfe-im-Test-5980326-0/
Die Testergebnisse lassen sich für 4,90 Euro freischalten.
30.04.2023