Thomas Fischer-Lück, der zunächst als Rechtsanwalt tätig gewesen war, schloss sich in den 80er Jahren dem Berliner Mieterverein an und gehörte bald zur Kernmannschaft, ja: wurde zum „Urgestein“ des Berliner Mietervereins. Als kompetenter und durchsetzungsstarker Jurist setzte er sich wirkungsvoll für Mieterrechte ein – etwa als er in den 90er Jahren die gesamte Anwohnerschaft an der selbst für Berliner Verhältnisse gigantischen Großbaustelle Potsdamer Platz vertrat. Als langjähriger Betriebsratsvorsitzender sorgte er ganz maßgeblich für ein kollegiales und engagiertes Miteinander innerhalb des Mietervereins. Thomas war ein wegen seiner Expertise und großen Hilfsbereitschaft allseits geschätzter Kollege, der sich – weit über das Mietrecht hinaus – gesellschaftspolitisch engagierte. In seiner freien Zeit begeisterte er sich für Griechenland, die klassische Archäologie und die Teilnahme an Ausgrabungen in Troja. Mit Thomas Fischer-Lück verlieren wir einen erfahrenen Mitstreiter und eine Persönlichkeit, die den Berliner Mieterverein in vielerlei Hinsicht geprägt hat.
Die Kolleginnen und Kollegen, Vorstand und Geschäftsführung
des Berliner Mietervereins und die MieterMagazin-Redaktion
27.09.2023