Gemeinschaftliches Wohnen ist nicht nur effizienter in der Fläche. In Co-Housing-Projekten findet man Hilfen in allen Lebenslagen buchstäblich gleich nebenan. Dadurch wird Vereinsamung verhindert, und auch Krisen wie Corona werden besser bewältigt. Solch ein Miteinander macht glücklich, davon sind dänische Architekt:innen und Stadtplaner:innen überzeugt und experimentieren längst viel mutiger und einfallsreicher mit unterschiedlichen Wohnformen, als es hierzulande der Fall ist.
Über 400 Co-Housing-Projekte sind im Laufe der zurückliegenden Jahre entstanden: für Patchworkfamilien, Alleinerziehende, Singles, Kernfamilien, Senior:innen. Sieben wegweisende dänische Architekturprojekte werden nun in der Dänischen Botschaft in Berlin ausgestellt. Zu ihnen gehören Mehrgenerationenhäuser, eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung und eine gemeinnützige Wohngemeinschaft für Alleinerziehende, deren Wohnungen von nur einem Einkommen finanziert werden können. Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig sich Gemeinschaft und Nachhaltigkeit verbinden lassen – ob in einem Holzetagenhaus, einer größeren Wohnanlage oder auf einem umgebauten Bauernhof.
rm
Zu sehen bis zum 6. Oktober. Eintritt ist frei.
(Taschen- und Personenkontrolle am Eingang)
Nordische Botschaften,
Felleshus, Gemeinschaftshaus,
Rauchstraße 1, 10787 Berlin
28.08.2024