Betr.: MieterMagazin 1+2/05, Seite 25:
„Gaspreise: Grenze gesprengt“
Ohne Erklärung
In meiner letzten Rechnung von der GASAG ist nicht nur der „Arbeitspreis“ per kWh gestiegen, sondern auch der „Grundpreis“, eine Veränderung im Jahr von 42 auf 48 Euro zuzüglich 17 Prozent Umsatzsteuer. Wenn dies im Jahr auch nur 6,96 Euro sind, eine Begründung dafür wurde nicht gegeben. Auch in der mitgelieferten Druckschrift zur Preisanpassung zum 1.Dezember konnte ich keine Erklärung dafür feststellen. Leider widmet Ihr Beitrag diesem Problem keine Zeile.
J. Kochanek, 10249 Berlin
MieterMagazin-Leser Johannes Kochanek hat vollkommen Recht. Die Argumentation der GASAG zur Begründung ihrer Gaspreiserhöhung kann für den Grundpreis nicht zutreffen. Wenn eine Kopplung an den Ölpreis existiert, dann wirkt sich das auf den Arbeitspreis aus, nicht aber auf den Grundpreis.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 12/04, Seite 11, Birgit Leiß:
„Frau Doktor macht Druck“
Eine andere Stimme
Infolge des Artikels erhielt Frau Dr. Hesse Drohbriefe und Kopien des Artikels wurden in der Nachbarschaft verteilt. Nun möchten wir, dass eine andere Stimme der Mieterschaft zu Wort kommt: Natürlich ist Frau Dr. Hesse auch eine Geschäftsfrau, die mit einer Vision an ihr sanierungsbedürftiges Gebäude herangeht. Und Umbauarbeiten brauchen Mieter, die dem standhalten. Es gibt noch viel zu tun und wird noch eine Weile dauern (das sieht selbst der Laie), danach haben wir dann alle eine schöne Adresse und einen Hof, in den wir gerne heimkommen. Vorher war’s doch gruselig!
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man mit Frau Dr. Hesse vernünftig reden und verhandeln kann. Sie hat sich großzügig und risikobereit gegenüber Mietern, Künstlern und Existenzgründern gezeigt. Wir fühlen uns wohl hier!
Es ist doch wie immer und überall: Wie man in den Wald hineinruft …
Jutta Barthweber, Pia Monitor, Bernd Litzenberger, Ursula Königs, Imka Metzer, Ulrich Kaiser, Daniela Mäther
Betr.: MieterMagazin 1+2/05, Seite 26, Kerstin Friemel:
„Alles genau wie draußen“
Nichts gelernt?
Ein wegen Kokainschmuggels (zwei Kilogramm dürften den „Eigenbedarf“ wohl überschreiten) in Bolivien verurteilter und demzufolge in La Paz einsitzender deutscher Krimineller erhält über die Deutsche Botschaft regelmäßig Sozialhilfe ausgezahlt? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Hat man in deutschen Amtsstuben aus Fällen wie „Florida-Rolf“ und „Viagra-Kalle“ noch immer nicht gelernt? Und hier handelt es sich zu allem Überfluss auch noch um einen Drogendealer! Ich kann eigentlich nur hoffen, dass die Autorin einem Schwindel aufgesessen ist. Aber, ehrlich gesagt, in diesem Deutschland ist ja alles möglich – vorausgesetzt, es ist widersinnig genug. Insofern ist wahrscheinlich davon auszugehen, dass die Meldung den Tatsachen entspricht.
R. Kunert, 10779 Berlin
Die Reportage entspricht den Tatsachen.
Die Redaktion
MieterMagazin 3/05
04.08.2013