Der Blaue Engel weist Verbrauchern beim Einkauf den Weg zu Produkten, die weniger umweltschädlich sind. Jetzt neu dabei: Polstermöbel.
Seit Anfang 2005 muss sich nicht mehr grämen, wer zwar auf Polstermöbel steht, aber weiß, welcher chemische Aufwand betrieben werden muss, um sie schön weich und flauschig zu machen. Auf der Internationalen Möbelmesse in Köln machte das Umweltbundesamt (UBA) auf den neuen Blauen Engel für Polstermöbel aufmerksam.
Den Blauen Engel für Polster können Hersteller für ihre Möbel erhalten, die bei der Produktion, Nutzung und Entsorgung „strenge ökologische und gesundheitliche Kriterien erfüllen“, heißt es beim UBA – und zwar über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus. Denn Polstermöbel können wegen ihrer großen Oberfläche und ihrer langen Lebensdauer eine wesentliche Quelle für Schadstoffe in Innenräumen sein. Das Umweltzeichen ist nicht mehr unbekannt. Wer sich beim Einkauf umschaut, wird den Blauen Engel häufiger finden: Er haftet auf Produkten, die eine Expertengruppe als würdig für diese Auszeichnung erachtet, weil der Gegenstand vielleicht etwas weniger umweltschädlich hergestellt wird, etwas weniger Schadstoffe ausstößt oder diese einfach nur in geringeren Mengen enthält als vergleichbare Produkte derselben Gruppe.
alo
MieterMagazin 4/05
Neu: der Blaue Engel für Polstermöbel
Foto: Christian Muhrbeck
Infomaterial gibt es kostenlos beim
Umweltbundesamt,
Fachgebiet III 1.4,
Postfach 330022, 14191 Berlin
www.blauer-engel.de
03.08.2013