Berichtigung
Betr.: MieterMagazin 3/06, Seite 15, Birgit Leiß:
„Feuer! Richtig reagieren, wenn es brennt“
Wenn in der Wohnung ein Feuer ausbricht, sollte man auf jeden Fall die Feuerwehr anrufen und sich nicht darauf verlassen, dass andere das schon erledigt haben. Allerdings sollte man das erst tun, nachdem man sich in Sicherheit gebracht hat. Insofern ist der Ratschlag „zuerst die Feuerwehr zu alarmieren“ nicht ganz richtig.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 3/06, Seite 15, Birgit Leiß:
„Feuer! Richtig reagieren, wenn es brennt“
Große Folgeschäden
Glückwunsch, ein guter Artikel zu einem wichtigen Thema! Nachdem ich im Freundeskreis mit der Frage befasst wurde, „richtig reagieren, nachdem es brannte“, habe ich erlebt, wie eine Freundin in Folge eines Brandes in der Nachbarwohnung „nur“ einen Wasserschaden hatte. Schnell stellte sich heraus, dass die Schäden wesentlich umfangreicher waren. Die komplette Kleidung, Teppiche, Möbel rochen extrem nach Rauch, ob Giftstoffe in den Objekten ablagerten, wurde nicht geklärt.
Wasserrohrbruch, Frost, Schimmel, Nachbarschaftsstreitigkeiten (wegen fehlender Übernahme der Schadensverantwortung) und Vermögensschäden (wegen fehlender Haftpflicht), fehlendes Vertrauen in die zukünftige Sicherheit der Wohnung konnte ebenfalls bilanziert werden. Zwar half die Wohnungsbaugesellschaft unkompliziert mit einer Ersatzwohnung, der Ärger ist aber für die nächsten Monate vorprogrammiert, das Vertrauen dahin.
Dieses Beispiel hat mir gezeigt, welche existenzielle Bedeutung dieses sicherlich nicht häufig vorkommende Ereignis hat. Deshalb möchte ich ihre Redaktion anregen, dieses Thema erneut ausführlicher aufzugreifen und vielleicht auch eine Art To-Do-Liste zu erstellen, die präventive Maßnahmen, angefangen von Versicherung, Schutz wichtiger Dokumente etcetera, insbesondere aber das Thema „erste Schritte nach dem Schadensfall“ behandelt, denn nicht selten stehen die Betroffenen unter Schock, und auch mögliche Helfer sind hier überfordert, richtig, schnell und unterstützend zu handeln.
Joachim Drobneriner, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 1+2/06, Seite 14:
„Die Milliardenspieler – Der Handel mit Wohnungen boomt“
Buchhalter, aber kein Sozialpolitiker
Wenn ich das Interview mit Hartmann Vetter lese, so kommt bei mir als politisch interessiertem Beobachter (wie es viele Ostdeutsche sind) die Frage auf, was für Parteien eigentlich insbesondere in Berlin „regieren“? Die nur noch dem Namen nach Sozialdemokratische Partei mit ihrem eloquenten Bürgermeister – unterstützt von der PDS – hat als obersten Finanzbeamten einen Mann in das Amt gehievt, der möglicherweise ein guter Buchhalter sein mag, aber politisch zumindest für diese Partei eine Fehlbesetzung ist, weil er rein fiskalisch, aber niemals sozialpolitisch handelt – zu Lasten der Bürger dieser Mieterstadt Berlin.
Solche Politik – wenn man sie noch so bezeichnen will – könnte selbst eine Radikal-Privatisierungspartei wie die FDP nicht schlechter machen, was die Ärmsten – zumal man den Sozialen Wohnungsbau abbaut – ausbaden müssen.
Gerhard Rosenberg, 13125 Berlin
Protest gegen REITs
Wir wurden von einigen Mitgliedern gefragt, an wen persönlich der Protest gegen die Einführung von REITs zu richten wäre. Wir müssen inzwischen davon ausgehen, dass die CDU geschlossen und nachdrücklich für die Einführung des börsennotierten Handels mit Wohnungen ist. Deshalb sollten die Briefe vor allem gehen an den
Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion,
Herrn Joachim Poß, Deutscher Bundestag, 11011 Berlin
und
Herrn Thomas Mirow, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,
11016 Berlin.
Die Redaktion
MieterMagazin 4/06
31.07.2013