Halogen oder Energiesparlampe? Wenn es um Energieeffizienz geht, fällt die Entscheidung eindeutig zugunsten der Sparlampe aus. Wenn es um gemütliches und dimmbares Licht geht – mittlerweile auch.
Ihr altes Image, unförmig zu sein und für viel zu grelles Licht so sorgen, haben Energiesparbirnen längst abgelegt. Mittlerweile sind mehr als 100 verschiedene Modelle in unterschiedlichen Formen, Lichtstärken und -farben auf dem Markt.
Deckenfluter eignen sich besonders dafür, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Sie geben indirektes Licht ab und sind in der Regel dimmbar. Doch sind sie meist mit Halogenlampen ausgestattet, die sehr viel mehr Strom verbrauchen als Glüh- oder Energiesparbirnen. „Bei einem angenommenen Strompreis von 17 Cent pro Kilowattstunde verursacht ein einziger 300-Watt-Deckenfluter, der täglich circa zweieinhalb Stunden in Betrieb ist, jährliche Stromkosten von knapp 50 Euro“, so Anett Fischer von der Initiative Energieeffizienz. „Deshalb raten wir zum Kauf von Deckenflutern mit herkömmlichen Glühlampen, die dann durch Energiesparlampen ersetzt werden können.“ Auf diese Weise können bis zu 80 Prozent an Stromkosten eingespart werden.
Zwar sind die Sparlampen in der Anschaffung teurer, doch wird das durch den geringeren Energieverbrauch und die längere Lebensdauer bald wieder hereingeholt: Energiesparlampen leuchten durchschnittlich rund 10.000 Stunden lang, Glühbirnen bringen es hingegen nur auf circa 1000 Stunden.
Kristina Simons
MieterMagazin 4/07
Wer herkömmliche Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt, kann bis zu 80 Prozent Stromkosten sparen
Foto: Christian Muhrbeck
17.07.2013