Klimaveränderungen und Naturkatastrophen zwingen zum Umdenken. Auch wie der Mensch baut, lebt und wohnt, beeinflusst die Umwelt. Das in der Broschüre vorgestellte Nachhaltigkeitsszenario zeigt, welch großen Spielraum auch Mieter haben, die Umwelt zu schonen.
Die Prinzipien: „Nicht vom Kapital der Natur leben, sondern von ihren Zinsen“, „Von der ,grünen Wiese‘ zurück in die Siedlungskerne“ und „Lieber den Bestand verbessern, als neu bauen“. Gefordert werden auch unpopuläre Maßnahmen, wie die Anpassung der Wohnungsgröße an den tatsächlichen Bedarf, die Abschaffung der Wohnungsbauprämie, die Einstellung der Bausparbegünstigung bei der Arbeitnehmer-Sparzulage und die stärkere steuerliche Belastung der Neuinanspruchnahme von Flächen. Die Kommunen sollten die wärmetechnische Beschaffenheit eines Gebäudes in den Mietspiegel aufnehmen. Nur so lassen sich die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2025 erreichen.
rb
MieterMagazin 4/09
27.11.2016