Die meisten Deutschen (78 Prozent) sind dafür, dass die erneuerbaren Energien deutlich ausgebaut werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage zur Akzeptanz erneuerbarer Energien unter knapp 4870 Personen. Besonders innovationsfreudig sind die Berliner.
82 Prozent der Berliner halten den Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien sogar für überdurchschnittlich wichtig. Auch im Vergleich zu den Energieträgern Erdgas, Atomkraft und Kohle werden die Erneuerbaren in Berlin von 86 Prozent der Befragten deutlich präferiert.
Anlagen, die Energie mit Hilfe regenerativer Quellen erzeugen, werden in der eigenen Nachbarschaft viel eher akzeptiert als herkömmliche Gas-, Kohle- und Atomkraftwerke. An erster Stelle stehen dabei Solarparks, an zweiter Windenergieanlagen.
Der Wunsch nach einer vollständigen Stromversorgung durch erneuerbare Energien ist in Berlin mit 57 Prozent überdurchschnittlich stark ausgeprägt, bundesweit sind es 51 Prozent. Allerdings glauben nur 22 Prozent der Berliner und 26 Prozent al-ler Befragten, dass dies mittel- bis langfristig uneingeschränkt technisch machbar ist.
82 Prozent der Hauptstädter wollen die Förderung erneuerbarer Energien auf gleichem Niveau beibehalten und nur 14 Prozent wollen sie zurückfahren. Mit dem landespolitischen Engagement für erneuerbare Energien sind in Berlin nur acht Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, bundesweit dagegen 19 Prozent. Einen verstärkten Einsatz wünschen sich 83 Prozent der Hauptstädter.
Kristina Simons
MieterMagazin 4/10
Die Berliner äußern eine deutliche Präferenz für Solarenergie
Foto: epr/VDZ
Die Umfrage kann auf der Internetseite
der Agentur für Erneuerbare Energie heruntergeladen werden:
www.unendlich-viel-energie.de
02.06.2013