Die unter „Leserbriefe“ abgedruckten Beiträge sind Meinungsäußerungen von Leserinnen und Lesern zu Berichten im MieterMagazin und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Betr.: MieterMagazin 1+2/2020, Seite 24/25, Rosemarie Mieder:
„Illegale Müllablagerung – Sperrmüll-Vandalen verursachen Millionenkosten“
Sperrmüllabfuhr? Fehlanzeige!
Stadtreinigung? Was ist Stadtreinigung? Das ist ein Betrieb, der die Stadt reinigt (reinigen soll), Punkt.
In Berlin sieht man außer der turnusmäßigen Müllabfuhr die Reiniger äußerst selten die Straßen putzen. Sperrmüllabfuhr? Fehlanzeige oder nur gegen entsprechendes Entgelt. Daher die wilden Müllhalden.
Bei uns in Brandenburg ist zweimal im Jahr unentgeltlich Sperrmüllabfuhr auf Antrag, jeden Monat werden die Straßen gereinigt. Warum ist das in Brandenburg möglich und in Berlin nicht? Das Geld dafür wird eingenommen, aber es passiert nichts. Selbst bei Schnee und Eis im Winter werden Nebenstraßen in Berlin nicht geräumt und schon gar nicht gestreut. Im Zuge dessen werden die Hauseigentümer unter Androhung von Strafe in die Pflicht genommen, die Bürgersteige zu räumen und zu streuen.
Wofür zahlen die Bürger ihre Steuern, wenn die Stadt nichts macht? Was Paris praktiziert, nenne ich eine tolle Stadtreinigung. Die darf sich wirklich so nennen!
G. Matzigkeit per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 3/2020, Seite 4, Leserbrief von S. Mania: „In jeder Pflasterritze Kippen!“ zu MieterMagazin 1+2/2020, Seite 24/25, Rosemarie Mieder: „Illegale Müllablagerung – Sperrmüll-Vandalen verursachen Millionenkosten“
Übertrieben!
Es würde mich schon interessieren, wo S. Mania wohnt beziehungsweise wo Berlin „fast schon flächendeckend mit Kippen übersät ist, in jeder Pflasterritze (sic!), auf Pfosten, Mauern …“. Man kann‘s auch übertreiben! Ich wohne in Zehlendorf und bin oft zu Fuß unterwegs. Da muss man schon sehr aufmerksam ausschreiten – den Blick auf das Pflaster gerichtet, um irgendwo eine Kippe zu entdecken, geschweige denn einen Kaugummi. S. Mania scheint zu den erklärten Raucherfeinden zu gehören, die uns Tobak-Liebhaber vermutlich am liebsten in den Orkus wünschen.
C. Minder per E-Mail
26.03.2020