Strommessgeräte versprechen, Stromfresser im Haushalt aufzuspüren. Doch lohnt sich die Anschaffung? Immerhin kosten einige Geräte 80 Euro und mehr. Die Stiftung Warentest wollte es wissen.
Die Messgeräte sehen aus wie eine Steckdose mit einem Display zum Ablesen der Messwerte. Sie werden einfach in die Steckdose gesteckt, der Netzstecker des zu messenden Elektrogeräts wiederum in das Strommessgerät. Schließt man auf diese Weise die Waschmaschine an, wenn diese läuft, zeigt das Display den aktuellen Verbrauch in Kilowattstunden sowie die Leistung in Watt. So kann man herausfinden, ob die Waschmaschine übermäßig viel Strom verbraucht und sich ein Austausch vielleicht lohnt. Einige Geräte speichern die Werte auch und rechnen zusätzlich die Stromkosten aus. Smarte Modelle, die über eine App auf dem Handy bedient werden, sind meist teurer, haben aber auch Zusatzfunktionen, beispielsweise können sie aus der Ferne die Kaffeemaschine einschalten.
Die Stiftung Warentest hat neun klassische und sechs smarte Modelle getestet. Die Preise reichen von 9 bis 193 Euro. Wer keinen Wert auf die smarten Extras legt, ist mit dem Energiekostenmesser von „Revolt“ für 9 Euro bestens bedient. Für den Testsieger aus dem smarten Bereich von „AVM“ muss man dagegen knapp 80 Euro ausgeben.
Birgit Leiß
www.test.de/strommessgeraete
(die Testergebnisse lassen sich für 4,90 Euro freischalten)
22.03.2023