Alte Bauwerke halten die Geschichte der Stadt wach. Um sie für die Nachwelt zu erhalten, werden ausgewählte zeittypische Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Auf der Berliner Denkmalliste stehen rund 8000 Einzeldenkmale, geschützte Ensembles, Boden- und Gartendenkmale. Etwa 40 Prozent davon sind Wohngebäude. Der Denkmalschutz ist keine Käseglocke, unter der nichts verändert werden darf. Aber einige Einschränkungen gibt es für das Wohnen im Denkmal doch.

Brauche ich eine Hausratversicherung? Eine Frage, die viele Mieterinnen und Mieter eher verneinen, wenn sie keine Designermöbel besitzen. Diese Einschätzung ist aber meistens falsch. Tatsächlich zählt zum Hausrat viel mehr als Tisch, Bett und Schrank – ihn abzusichern, ist in vielen Fällen sinnvoll.

1887 eröffnet, war das städtische Obdachlosenasyl in der Fröbelstraße das größte der Stadt Berlin: Bis zu 5000 Menschen kamen hier in 40 Schlafsälen mit je 85 Metallbetten unter. Oder man schlief auf dem Boden, angezogen, denn sonst war am nächsten Morgen das letzte Hab und Gut am Leib perdu.

In der DDR gab es vergleichsweise wenige prominente Architeken. Im stark genormten Wohnungsbau war ihre Rolle weniger hervorgehoben. Wolf Rüdiger Eisentraut war jedoch herausragend – nicht nur wegen seiner Körperlänge. Der Architekt, der vor allem in Marzahn seine Spuren hinterlassen hat, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag.

Die Auskunftei Schufa speichert Informationen über 68 Millionen Menschen und hat mit ihren Bonitätsauskünften einen riesigen Einfluss zum Beispiel darauf, wer einen Mietvertrag bekommt. Doch das Geschäftsmodell der Privatfirma, mit den Daten von Menschen Geld zu verdienen, bekommt zunehmend Gegenwind.

Wer in Berlin eine Mietwohnung sucht, muss tief in die Tasche greifen. Laut Wohnungsmarktbericht der Investitionsbank Berlin (IBB) sind die Angebotsmieten so stark angestiegen wie noch nie. Der Berliner Mieterverein (BMV) verlangt wirksame Regulierungen. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) präsentiert hingegen ganz andere Zahlen und sieht Mieterhöhungen als unumgänglich.

Forderungen auf Heizkostennachzahlungen von mehreren tausend Euro erreichten viele Mieterinnen und Mieter mit Fernwärmeversorgung. Grund genug für den Berliner Mieterverein, im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungspolitik“ dieses aktuelle Problem aufzugreifen.

Ein Ziel haben die Bewohner des Hauses Hermannstraße 48 in Neukölln bereits erreicht: Dem neuen Eigentümer ist klar geworden, dass er seine Entmietungspläne nicht widerstandslos durchziehen kann.

In einem Milieuschutzgebiet zu wohnen, hat viele Vorteile für die Mieterinnen und Mieter. Doch der Schutz ist nicht für ewig. In regelmäßigen Abständen wird untersucht, ob die Voraussetzungen noch gegeben sind.

Eine neue gesetzliche Regelung für Balkonsolaranlagen ist auf dem Weg. Für Wohnungseigentümer:-innen ist es eine Verbesserung, doch was ändert sich für Mieterinnen und Mieter? Auch ihnen kann das erneuerte Gesetz Nutzen bringen. Aber: Es hat auch Fallstricke.

Wie funktioniert das eigentlich genau mit der Sonne als Energiequelle? Und lohnt sich so eine Solaranlage auf dem Balkon? Allen, die sich für diese Fragen interessieren, aber mit technischen Dingen eher auf Kriegsfuß stehen, sei der neue Ratgeber der Verbraucherzentrale empfohlen.

Die Wohnungsbaugenossenschaft Neukölln eG ist die drittälteste Berlins, gegründet 1901, zu Zeiten des Kaisers. Der gemeinnützige Gedanke lebt fort, sollte man meinen, doch der Vorstand ist entzweit: Der technischen Vorständin, einer Bauingenieurin, wurde vom Aufsichtsrat Urkundenfälschung vorgeworfen – sie soll gehen.

Ein fußballgroßes Loch in der Decke ihrer Wohnung und ein sanierungsunwilliger Vermieter bringen Autorin Anne Weiss 2019 dazu, sich spontan nach einer neuen Bleibe umzusehen. Sie kommt kurzfristig bei einem Freund unter – doch ein Gedanke lässt sie fortan nicht mehr los: Wie findet man die Wohnform fürs Leben?

Das Bezirksamt Mitte freut sich über ein „wegweisendes Grundsatzurteil“ des Oberverwaltungsgerichts (OVG) zur Zweckentfremdung von Wohnraum. Auch Wohnungen, die bereits vor dem Erlass des Verbots im Jahr 2014 zweckentfremdet wurden, müssen zurück auf den Mietwohnungsmarkt gebracht werden.

Die Folgen der auslaufenden Sozialbindungen in Pankow waren das Thema eines Mitte März durchgeführten Krisengipfels. Wie dramatisch die Lage ist, machten betroffene Mieterinnen und Mieter in bewegenden Statements deutlich.

Im Januar wurde der Grundstein für ein lesbisches Wohnprojekt in Mitte gelegt. In zähen Verhandlungen wurde ein Kooperationsvertrag mit der WBM ausgearbeitet. Für diesen einzigartigen Ort mussten Frauen lange kämpfen – und am Ende viele Kompromisse eingehen.

120 Millionen Euro Städtebaufördermittel fließen in diesem Jahr in 69 Berliner Fördergebiete. Beim bundesweiten Tag der Städtebauförderung am 4. Mai 2024 präsentieren sich alljährlich Projekte, die über dieses Bund-Länder-Förderprogramm finanziert wurden.

Ab sofort können wieder Zuschüsse für den altersgerechten Umbau einer Wohnung beantragt werden. Was viele Mieterinnen nicht wissen und Mieter: Die Hausverwaltung muss solche Maßnahmen in der Regel erlauben.

Feministische Stadtplanung ist mehr als die Beschäftigung mit sogenannten Angst-Räumen. Es geht darum, die Stadt so umzubauen, dass die Menschen im Mittelpunkt stehen – alle Menschen wohlgemerkt. Denn eine kieznahe Versorgung, bezahlbare Mieten und eine solidarische Nachbarschaft sind im Interesse aller. Ein Fachgespräch am 6. März beschäftigte sich mit dem Thema.

Berlins Klimaschutz-Sondervermögen scheitert an rechtlichen Hürden. Der Senat weiß allerdings nicht, wo er stattdessen die eingeplanten Milliarden hernehmen soll. Das Sondervermögen verstößt als Kreditaufnahme außerhalb des regulären Landeshaushalts gegen die Schuldenbremse.

In diesem Buch spielen Kinder und Jugendliche die Hauptrolle: Karl und Martha, Hans und Nicole erzählen aus ihrer jeweiligen Perspektive und Zeit von prägnanten Ereignissen deutscher Geschichte der letzten 150 Jahre.

Zwei Frauen müssen seit Jahren zusehen, wie ihre Wohnungen zerstört werden. Die Sängerin Ulla Meinecke und ihre Nachbarin wehren sich vehement gegen einen skrupellosen Projektentwickler. Bisher allerdings vergebens. Kann es sein, dass der haarsträubende Vorgang folgenlos bleibt?

Die Einsenderin dieses Fotos, Ramona Fiechter, nennt Ihr Fotomotiv: "Mittelalterlicher Wohnturm – nur mit Leiter erreichbar". Wenn Sie ebenfalls ein Bild zum Nachdenken, mit Witz oder aus ungewöhnlicher Perspektive rund um das Thema Wohnen und Wohnumfeld aufgenommen haben, schicken Sie es mit einem von Ihnen gewählten Titel dem MieterMagazin.