„Urbane Gärten sind in der Stadt angekommen. Sie sind sichtbar, selbstbewusst und inzwischen enorm vielfältig. Sie sind eine Herausforderung für kommunale Politik und Verwaltung, weil sie Unterstützung einfordern und bei der künftigen Entwicklung der Städte mitreden wollen“ – so beginnen die Herausgeberinnen ihr Buch. Auf mehr als 400 Seiten beleuchten zahlreiche Autor:innen städtische Gärten aus verschiedenen Perspektiven: als politische Orte, als Nahrungsquelle, als Ökosysteme – kurzum, als wichtige Orte in der „Stadt der Zukunft“.
Im zweiten Teil werden „Ortsbegehungen“ unternommen, Gartenprojekte aus ganz Deutschland vorgestellt. Für Berlin ist etwa die „essbare Straße“ im Wedding dabei, ein interkultureller Garten auf dem Mittelstreifen einer ehemaligen Straße im Brunnenviertel. Ein eigenes Kapitel ist gärtnerischen Umnutzungen gewidmet, ein weiteres gemeinschaftlichen Gärten an Einrichtungen wie Theatern oder Hochschulen.
Ob Friedhofs-Nachnutzungen, Waldgärten oder Gärtnern am Übergangswohnheim: Es macht Spaß in dem Buch zu schmökern und zu erkennen, welche Vielfalt Gemeinschaftsgärten in den letzten 20 Jahren zustande gebracht haben.
kb
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7163-6/unterwegs-in-die-stadt-der-zukunft
25.03.2025