Die Städtebauförderung blickt auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Über Programme wie Soziale Stadt, Stadtumbau Ost/West oder Städtebaulicher Denkmalschutz wurden in 3200 Städten und Gemeinden über 7700 Projekte realisiert – von der Spielplatzumgestaltung über die Schulsanierung bis hin zum Umbau einer leerstehenden Fabrik. Das Ziel: die Kommunen attraktiver und lebenswerter zu machen. Wichtiger Grundsatz ist die intensive Einbeziehung aller Beteiligten in die Planung und Umsetzung.
Um die Maßnahmen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, findet am Samstag, dem 9. Mai. erstmals ein bundesweiter Tag der Städtebauförderung statt. Über 570 Kommunen beteiligen sich, es wird Kiezspaziergänge, Baustellenbesichtigungen, Diskussionsrunden und andere Veranstaltungen geben. In Berlin wird beispielsweise eine Führung durch das Nachbarschaftszentrum „Kiezspinne“ in Lichtenberg angeboten. In Reinickendorf wird ein neuer Spielplatz eingeweiht, und in der Müllerstraße kann man den Spatenstich zur Neugestaltung des Rathausplatzes miterleben. Wer lieber feiert, kann das große Europafest in Marzahn-Hellersdorf besuchen oder beim Herdelezi-Fest in Neukölln die Kultur der Roma kennenlernen. Der Tag der Städtebauförderung soll künftig jedes Jahr stattfinden.
rb
02.05.2015