„Weniger Lärm“ war die einhellige Forderung der Besucher im Beratungszentrum Müllerstraße des Berliner Mieterverein anlässlich des internationalen Aktionstages gegen Lärm.
Mehr als 165.000 Berliner werden tagsüber mit Schall belästigt, der über den vom Umweltbundesamt empfohlenen Richtwerten liegt. Nachts sollen es gar 209.000 Bürger sein, die hier in erster Linie durch massiven Verkehrslärm in ihrer Ruhe gestört werden. Aber auch der Krach von Maschinen und Baustellen, von Gaststätten und Cafés und natürlich der Nachbarschaftslärm stört das Wohlbefinden. Was zumutbar ist, darüber streiten in der Regel Verursacher und Betroffene. Um hier Licht ins Dunkel zu bringen, hat der Berliner Mieterverein den Aktionstag durchgeführt. Zahlreiche Lärmbetroffene haben das Angebot angenommen und ließen sich vor Ort informieren.
Reiner Wild
MieterMagazin 6+7/05
02.08.2013