Betr.: MieterMagazin 3/06, Seite 4, Leserbrief: „Gute alte Zeit“
Immer wieder ärgerlich
Herr Hennig hat mir aus dem Herzen gesprochen. Ich habe das auch noch kennen gelernt, dass die Polizei vor der Tür stand, wenn der Schnee nicht beseitigt wurde. Diese mangelhafte Schneebeseitigung ärgert mich auch jedes Jahr aufs Neue. Ganz gefährlich ist es auch vor den Hauseingängen – wenn man also den ersten Schritt nach draußen geht. Da achtet auch keiner drauf, dass besonders gut gereingt wird. Kreuzungen scheinen auch ein „Niemandsland“ zu sein. Wer ist denn da verantwortlich? Man balanciert zwischen aufgetautem gesalzenen Schnee von der Straße und aufgestautem Schnee von der Gehwegreinigung. Wenn man sich die Knochen bricht, ist man selber Schuld und wenn man dann auch noch Pech hat, streiken die Ärzte!
G. Hielscher, 10999 Berlin
Betr.: MieterMagazin 12/05, Seite 11: „Geschirrspüler: Preiswerter als per Hand“
Offene Fragen
Der kleine Artikel über Geschirrspüler lässt ja wohl noch einige Fragen offen. Gar nicht angesprochen wird die Umweltschädigung durch aggressive Spül-Tabs in den Maschinen, die ja bekanntermaßen über die Zeit sogar Geschirr und Besteck verschleißen. Übrigens: Beim Abspülen per Hand spare ich garantiert mehr Strom als eine Maschine – das Wasser wird von der zentralen Gastherme erhitzt. Also hier wünsche ich mir wirklich eine Studie, die alle anfallenden Kosten in Betracht zieht, die beim Spülen von Geschirr entstehen, sowie deren Umweltverträglichkeit untersucht. Schließlich: Ich persönlich kann auf das Brummen einer weiteren Waschmaschine gut verzichten.
Philip Schlegel, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 3/06, Seite 6: „Gesobau reagiert auf Mieterkritik“
Kritik wird nicht ernst genommen
Ich bin leider selbst Mieterin der Gesobau und kann mich diesem Artikel nur anschließen. Allerdings möchte ich noch etwas hinzufügen: Sie schreiben, dass die Kritik der Mieter ernst genommen wird und dass sich die Gesobau bemüht. Also: Mühe allein reicht nicht, und aus meinen Erfahrungen muss ich Ihnen leider schildern, dass meine Kritik ganz und gar nicht von der Gesobau ernst genommen wird!
Ich wohne seit circa 14 Jahren hier. In der Wohnung über mir sind innerhalb dieser Zeit vier neue Nachbarn eingezogen. Leider hatte ich bei drei von denen immer Pech und musste mich wegen ständiger und penetranter Ruhestörung jedes Mal beschweren. Bei zwei Mietern hatte ich immer Zeugen, und es ist mir mit deren Hilfe und der des Umweltamtes auch gelungen, für Ruhe zu sorgen. Die Gesobau hat hier nicht sehr viel Verständnis und Motivation aufgebracht.
Nun habe ich wieder einen Mieter über mir, der durch lautes und ständiges Randalieren in seiner Wohnung auffällt (grundsätzlich immer ab 21 Uhr). Ich habe seit November drei Beschwerden geschrieben, die alle in keinster Weise Beachtung bei der Gesobau gefunden haben. Im Januar 2006 rief ich dann die so genannte „Mieterbetreuerin“ an um nachzufragen, wie und wann meine Beschwerden bearbeitet werden. Ich bot dieser „Mieterbetreuerin“ sogar an, dass sie vorbeikommen könne, um sich selbst ein Urteil von diesem unzumutbaren Zustand zu bilden. Dies wurde mit der Begründung abgelehnt, dass sie berufstätig sei und keine Lust und Zeit hätte, sich um meine Beschwerde zu kümmern. Anschließend wurde ich noch von ihr als Lügnerin beschimpft – auch in Bezug auf meine Beschwerden wegen der vorherigen Nachbarin über mir!
Ich beschwerte mich daraufhin bei ihrer Vorgesetzten. Sie machte den Eindruck, dass sie nicht nur gesunden Menschenverstand besaß, sondern sie versprach auch, sich darum zu kümmern und mich wenige Tage später dann zurückzurufen. Diesen Anruf habe ich bis heute nicht erhalten! Ich finde es schon ein starkes Stück und sehr unverschämt, so mit langjährigen Mietern umzugehen! Auf Grund meiner Erfahrungen wage ich ganz stark zu bezweifeln, dass die Gesobau auch nur ansatzweise die Kritik der Mieter ernst nehmen wird. Diese Zeiten sind schon lange vorbei!
Petra Tobjinski, per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 4/06, Seite 7, Rainer Bratfisch: „Radfahren in Parks erlaubt“
Subtiler Humor
Ich kann nur zu dem sehr subtilen Humor gratulieren, der aus dem Artikel spricht. Natürlich ist auch das Foto hierzu passend gewählt. Und selbst der Stadtrat spielt mit! Oder hat der am Ende gar nicht gemerkt, wie er veralbert wird?
Ekkehart Wallis, per E-Mail
MieterMagazin 6/06
30.07.2013