20 Prozent der Deutschen sind mit ihrer Wohnung unzufrieden und wollen umziehen. Am häufigsten stört sie der energetische Standard, die Höhe der Nebenkosten und die Ausstattung. Mieter sind generell unzufriedener als Eigentümer.
Keine Badewanne, hohe Energiekosten oder laute Nachbarn – jeder Fünfte fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht wohl und möchte über kurz oder lang umziehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Immobilienportals „immowelt“.
Mehr als ein Drittel der Deutschen klagt über den energetischen Zustand der Wohnung und die Höhe der Nebenkosten. Beide Faktoren hängen direkt miteinander zusammen: Veraltete und schlecht isolierte Fenster oder eine überholte Heizungsanlage sorgen oft für eine deftige Nachzahlung am Ende des Abrechnungszeitraums. Weitere 22 Prozent sind mit der Ausstattung der Wohnung unzufrieden. Jeder Fünfte würde am liebsten vor den Nachbarn fliehen, genauso vielen ist die Wohnung zu teuer.
Mieter sind generell unzufriedener mit der Wohnung als Eigentümer. Kein Wunder: Sie gehen eher Kompromisse ein als Immobilienkäufer. Außerdem investieren Eigentümer mehr in ihre Immobilie und können diese ohne Abstimmung umgestalten. So denken lediglich 7 Prozent der Eigentümer an einen Umzug, bei den Mietern sind es 26 Prozent.
mm
23.05.2016