Beim langen Tag der Stadtnatur präsentiert Berlin seit nunmehr elf Jahren ein Wochenende lang seine grünen Seiten. So kann man Yoga im Bürgerpark Pankow machen, einen Familientag auf dem Kinderbauernhof Waslala mitten im Köpenicker Plattenbauviertel erleben oder eine Radtour in Neuköllns grünen Süden unternehmen.
Auch echte Geheimtipps sind dabei. Wer hätte gedacht, dass man von einer Deponie in Blankenburg einen der schönsten Sonnenuntergänge Berlins genießen kann? „Wenn die Sonne untergeht, fängt die Stadt an zu leuchten“, heißt es in der Beschreibung der Abendwanderung auf die höchste Erhebung Berlins, die Arkenberge. Ein weiterer Berg mit immerhin 66 Metern ist der Kreuzberg, bislang eher weniger bekannt als Zuhause für viele einheimische Pflanzen und Kräuter. Wer’s nicht glaubt, kann sich mit einem Heilpraktiker auf die urbane Kräuterführung „Der Berg ruft“ begeben. Zahlreiche Angebote richten sich an Kinder. Sie können beispielsweise bei einer Großstadtsafari durch den Tiergarten Füchse, Biber und andere wilde Tiere beobachten. Ebenfalls spannend für die Kleinen: mit Oliver Igel, dem Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, eine vergnügliche Erkundungstour durch den Plänterwald machen, inklusive Quizrunde und Waldbuffet. Insgesamt gibt es rund 500 Veranstaltungen an 150 Orten in einem Zeitraum von 26 Stunden. Veranstalter ist die Stiftung Naturschutz Berlin.
bl
Langer Tag der Stadtnatur am 16. und 17. Juni 2018
Info- und Anmelde-Hotline: Tel. 26 39 41 41
Das 26-Stunden-Ticket für alle Veranstaltungen kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro), Einzelveranstaltung 4 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 haben freien Eintritt.
Programm unter www.langertagderstadtnatur.de
Stadtweit liegen außerdem kostenlose Programmhefte aus.
20.12.2022