Wäschetrockner verbrauchen etwa drei- bis viermal so viel Strom wie eine Waschmaschine für dieselbe Wäschemenge. Wer dennoch nicht auf einen Trockner verzichten will oder kann, sollte zumindest ein energieeffizientes Gerät nutzen.
Noch immer erreicht ein Großteil der am Markt erhältlichen Wäschetrockner gerade mal die Effizienzklasse B oder C, kritisiert die Deutsche Energie-Agentur (Dena). Nach ihren Berechnungen lassen sich mit einem Trockner der Energieeffizienzklasse A im Vergleich zu einem C-Klasse-Gerät die Stromkosten bei einem Sieben-Kilo-Gerät und vier Trockengängen pro Woche um rund 150 Euro im Jahr reduzieren. Besonders empfehlenswert seien außerdem Geräte mit Feuchtigkeitssensor. Haben diese die gewünschte Trockenstufe erreicht, schalten sie sich automatisch ab und sparen dadurch Energie.
Besonders sparsam sind Kondensationstrockner mit Wärmepumpe der Effizienzklasse A. Sie verbrauchen bis zu 50 Prozent weniger Energie als konventionelle Ablufttrockner oder Kondensationstrockner ohne Wärmepumpe. Auch Gastrockner sind eine ökologische Alternative zu strombetriebenen Geräten, lohnen sich aber nur, wenn bereits ein Gasanschluss in der Wohnung vorhanden ist.
Generell gilt: Wer die Wäsche bereits in der Waschmaschine mit 1200 Umdrehungen schleudert, kann den Energieverbrauch des Trockners kräftig reduzieren.
Kristina Simons
MieterMagazin 7+8/10
Wenn maschinell, dann energieeffizient …
Foto: Christian Muhrbeck
04.04.2013