Moderne Spülmaschinen verbrauchen weniger Wasser als der Abwasch mit der Hand. Worin sich Spülmaschinen voneinander unterscheiden und worauf Verbraucher beim Kauf achten sollten, nennt das Internetportal „immowelt.de“.
Wer über die Anschaffung einer neuen Spülmaschine nachdenkt, sollte sich neben dem Preis auch über Kriterien wie Energieeffizienz, Wasserverbrauch oder Lärmbelastung informieren. Auch die Anzahl der Spülprogramme und mögliche Zusatzfunktionen entscheiden über Komfort und Preis.
Die meisten neueren Geräte sind mit der Energieklasse A als stromsparend gekennzeichnet. Wirklich energieeffizient sind die Modelle aber erst ab der Bezeichnung A+ oder besser noch A++. Wird das Wasser im Haushalt mit einer Solarthermieanlage erhitzt, ist eine Spülmaschine mit Warmwasseranschluss eine sinnvolle Investition. Da das Spülwasser bereits durch die Sonnenkraft erwärmt ist, muss keine Energie mehr verbraucht werden, um es zu erwärmen. Zudem bietet ein zeitversetzter Programmstart die Möglichkeit, gegebenenfalls günstigeren Nachtstrom zu nutzen. Der Wasserverbrauch variiert bei den unterschiedlichen Geräten etwa zwischen 9 und 18 Litern pro Spülgang.
Gerade bei offenen Küchen oder Wohnküchen ist es wichtig, auf die Schalldämmung der Spülmaschine zu achten. Ein Unterschied von drei Dezibel zwischen zwei Geräten mag zunächst klein erscheinen, bedeutet aber eine etwa doppelt so hohe Lärmbelastung. Zum Vergleich: Ein Modell mit 41 Dezibel ist extrem ruhig, bei 47 Dezibel ist bereits ein leises Brummen zu hören.
Je nach Modell bieten Geschirrspüler mittlerweile etwa zwischen drei und zehn verschiedene Spülprogramme, die sich hauptsächlich in der Spüldauer und Wassertemperatur unterscheiden. Welches Programm geeignet ist, hängt jeweils vom Material des Geschirrs und von der Stärke der Verschmutzung ab. Vier verschiedene Programme sollte die Spülmaschine in jedem Fall haben.
Die Spülmaschinen der neuesten Generation stecken voll innovativer Technologien. Eine Beladungserkennung beispielsweise ermittelt per Sensor die Geschirrmenge und stimmt den Wasserverbrauch entsprechend darauf ab. Beim Aqua-Sensor wird der Trübungsgrad des Wassers gemessen und die Temperatur, Wassermenge und Spüldauer darauf ausgerichtet. Manche Spülmaschinen dosieren auch das Spülmittel je nach Bedarf, nehmen die Programmauswahl automatisch vor oder passen das Programm während des Spülvorgangs immer wieder an.
Geschirrspüler mit einer guten Reinigungsleistung gibt es schon ab 350 Euro. Mit dem Komfort steigt auch der Preis, so dass die Kosten für einen Geschirrspüler auch um die 1500 Euro liegen können. Wer sparen will, sollte genau abwägen, welche Ausstattung zwingend erforderlich ist und auf welches Extra verzichtet werden kann. Oftmals gibt es auch baugleiche Modelle unterschiedlicher Marken, die sich deutlich im Preis unterscheiden.
mm/immowelt.de
MieterMagazin 7+8/12
Moderne Spüler stimmen den Wasserverbrauch auf die Geschirrmenge ab
Foto: immowelt.de
30.03.2013