„Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause“, versprechen die Landesbausparkassen (LBS) vollmundig – und nicht ganz uneigennützig. Intensiv analysieren sie den bundesweiten Markt für Wohnimmobilien.
„Die Bundesrepublik Deutschland weist qualitativ und quantitativ eine gute Wohnraumversorgung auf“, konstatieren die Experten von LBS und Sparkassen. Auf einer Skala von 0 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden) liegt die Wohnzufriedenheit der Mieter bei 7,1. Mietwohnungen bieten im Durchschnitt eine Wohnfläche von 36,7 Quadratmetern pro Person und liegen damit 20 Prozent unter dem Niveau von Wohnungen im Eigentum (46,3 Quadratmeter). Mit lediglich 43 Prozent Wohneigentum liegt die Bundesrepublik nach wie vor im europäischen Vergleich weit hinten (Spanien: 87 Prozent). Positiv: Die Mieterhöhungen lagen 2004 mit 1 Prozent erstmals wieder unter der allgemeinen Preissteigerungsrate (1,6 Prozent).
Die LBS geht davon aus, dass „die Mietbelastung für die meisten Haushalte vorübergehend nicht zunimmt“. Auf dem Markt für neue Eigentumswohnungen konstatiert sie eine „anhaltende Nachfrageschwäche“, außerdem „leicht fallende Baulandpreise“. Der Preisspiegel 2005 – erstellt für rund 600 Städte – verzeichnet für Berlin Quadratmeterpreise für Baugrundstücke von 120 bis 850 Euro, häufigster Wert: 290 Euro. Frei stehende Eigenheime kosten 130.000 bis 800.000 Euro, häufigster Wert: 420.000 Euro.
Rainer Bratfisch
MieterMagazin 9/05
Die Broschüre „Markt für Wohnimmobilien 2005 – Daten, Fakten, Trends“
ist für eine Schutzgebühr von 1,50 Euro zu beziehen über:
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14476 Golm,
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03.12.2023