Betr. MieterMagazin 7+8/07, Seite 26, Anja Riedel: „Sophienhof Frankfurt“
Zwei Frankfurts
Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass es in Deutschland sowohl Frankfurt am Main als auch Frankfurt (Oder) gibt. Meine Bitte besteht nun darin, mir zu verraten, weshalb im erwähnten Text so getan wird, als ob es nur ein Frankfurt gäbe und sich offensichtlich die geneigte (wie natürlich auch die ungeneigte) Leserschaft nach eigenem Gusto aussuchen soll, um welches Frankfurt es sich hier handelt?!
D. Hornung, per E-Mail
Es handelt sich um Frankfurt am Main.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 6/07, Seite 20, Jens Sethmann:
„Italienischer Kaffee, französisches Flair und rheinische Mieten“
Keine Katastrophe
Als ein – wohl das Feindbild erfüllender – wohlhabender Wessi bin ich Anfang 2005 von Wedding in das rheinische „Kölsch-Viertel“ rund um die Albrechtstraße in Berlin-Mitte gezogen. Von einer Szene-Ecke ist hier allerdings nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil schätze ich die ruhige und unspektakuläre Wohnatmosphäre. Der Autor sei darauf hingewiesen, dass es vor Ort lediglich zwei Kneipen im rheinischen Stil gibt, die wahrscheinlich nicht einmal 20 Prozent der Gesamtanzahl ausmachen. Nichtsdestotrotz bereichern diese die Szenerie mit ihrer „Bonner“ Kultur und sind meistens voll ausgelastet. Muss es denn wirklich immer Schultheiß sein? Im Übrigen sei die Frage gestattet, was man mit sich – zum Besseren! – wandelnden Stadtquartieren tun soll. Unter die staatliche Käseglocke nehmen und mit nicht mehr vorhandener „Staatsknete“ subventionieren? Dass sich städtische Wohnlagen mit dem Geist der Zeit verändern, ist der Normalfall, aber mitnichten eine Katastrophe.
A. Volkmann, per E-Mail
MieterMagazin 9/07
16.07.2013