Wäschewaschen kann teuer werden: Wer eine alte Maschine besitzt, zahlt unnötig viel Geld für Strom- und Wasserverbrauch. Der Kauf eines neuen Gerätes kann sich auch finanziell schnell rechnen.
Wer dreimal die Woche wasche, zahle mit einer alten Waschmaschine allein für Strom und Wasser bis zu 120 Euro im Jahr, hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ausgerechnet. Waschmaschinen wurden in den letzten Jahren immer effizienter, im Vergleich zu Geräten von 1990 verbrauchen sie etwa 40 Prozent weniger Strom und 60 Prozent weniger Wasser. „Da lohnt sich der Austausch von Geräten, die älter als zehn Jahre sind, auch wenn sie noch funktionieren“, so Annegret Agricola, Bereichsleiterin bei der dena.
Nahezu alle neuen Waschmaschinen haben heute bereits die besonders gute Energieeffizienzklasse A, Waschwirkung A und Schleuderdrehzahl A oder B mit mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute.
„Wer ein neues Gerät kaufen will, sollte sich immer für die Energieeffizienzklasse A entscheiden und darüber hinaus auch die Angaben zum Strom- und Wasserverbrauch kritisch vergleichen, denn auch innerhalb der Energieeffizienzklasse A gibt es deutliche Unterschiede“, so Agricola.
Waschmaschinen sollten zudem immer voll beladen laufen, auch wenn sie über eine Mengenautomatik verfügen. Denn halbe Füllung bedeutet nicht halber Verbrauch. Auf Waschgänge mit 90 Grad Celsius kann und sollte man verzichten: Je niedriger die Waschtemperatur, desto geringer ist der Energieverbrauch.
Kristina Simons
MieterMagazin 9/08
Waschmaschinen, die älter als zehn Jahre sind, sollte man austauschen
Foto: Christian Muhrbeck
25.11.2016