Die Berliner Innenstadtgebiete blühen auf, Bevölkerungs- und Geburtenraten steigen gleichermaßen und die Abwanderung in den Speckgürtel ist gestoppt. Vor diesem Renaissancegemälde hat sich eine frohe Festgemeinde versammelt, die von Investoren über Journalisten und Politiker bis hin zu prominenten Wissenschaftlern auf die gute Botschaft anstößt. Aber stimmt das Bild und seine Beschreibung oder handelt es sich bei der Darstellung nur um eine futuristische Skizze oder gar Karikatur der Wirklichkeit?
Das Wort Renaissance beschreibt gewöhnlich eine Epoche, die für das Ende des Mittelalters und das Aufleben einer freien wissenschaftlichen und künstlerischen Kultur steht. Eine solche, zumindest „gefühlte Renaissance“, so der Vorsitzende des Berliner Mietervereins (BMV) Dr. Franz-Georg Rips, „erleben wir derzeit auf allen Kongressen, Tagungen und in ungezählten Publikationen. Berlin gilt dafür trotz seines Sonderstatus als Regierungs- und Hauptstadt als Beispielfall.“ Gefühle können trügen und den empfundenen Megatrend des „Zurück in die Innenstadt“ sieht die größte Berliner Mieterorganisation nicht. Sie stützt sich dabei auf nüchterne Zahlen und die Ergebnisse einer Studie des Potsdamer „Instituts Für Soziale Stadtentwicklung“ (IFSS). Kommentar des BMV als Auftraggeber: „Trendbeschwörung darf kein Ersatz für aktive Stadtentwicklungspolitik sein!“
Mit seiner Skepsis schert der BMV aus der Gefühlsgemeinschaft der Renaissancegemeinde aus, obwohl er sich nach eigenem Bekunden im Ziel einiger weiß als je. „Nie war die Stadt als nachhaltigste Siedlungsform wichtiger als heute“, merkt BMV-Hauptgeschäftsführer Hartmann Vetter angesichts von steigenden Transport-, Energie- und Umweltkosten an. Woher also die Bedenken?
Der Trend ist stabil
Berlin wächst wieder. Kurzfristig ist die Meldung nicht zu bestreiten. Nach einer länger anhaltenden Abwärtsbewegung, die 1995 begann, ging es ab dem Jahr 2000 wieder aufwärts. Allerdings ist diese Aufwärtsbewegung weder stetig noch wurde im Jahr 2007 der Bevölkerungsstand von 1995 wieder erreicht. Und falls man die Renaissancethese überhaupt an Zahlen festmachen kann – immerhin zielt sie auf die kulturelle Wiederbelebung ab -, säht die offizielle Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes Zweifel. Danach wird Berlin bis 2030 einen leichten demographisch bedingten Bevölkerungsrückgang erleben und die Altersgruppe der Über-70-Jährigen wird um 20 Prozent ansteigen, während die Gruppe der jungen Stadtbewohner unter 30 deutlich kleiner wird. Wie weit sich diese Entwicklung mit der These einer zunehmenden Revitalisierung des Stadtraums verträgt, sei dahingestellt.
Die demographisch bedingte Alterung betrifft die Gesamtstadt. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer wies jedoch jüngst auf die Sonderentwicklung der Innenstadtgebiete hin. Deren Wiederbelebung als Wohnort ließe sich inzwischen durch Zahlen belegen. „Die Einwohnerzahl in der Berliner Innenstadt innerhalb des S-Bahn-Rings ist seit dem Jahr 2000 um fast 39000 gestiegen.“ Nicht nur das: „Die Einwohnerzuwächse“, so Junge-Reyer, „konzentrieren sich auf die östliche Innenstadt: Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Mitte. Hier ist die Einwohnerzahl sogar um fast 15 Prozent gestiegen. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, wie erfolgreich die Berliner Stadterneuerungspolitik der letzten 15 Jahre war.“
Bevor man über die Ursachen streitet, lohnt es sich, den Trend genauer anzuschauen. Zuwachs erhalten die Innenstadtgebiete – wie Berlin insgesamt – hauptsächlich aus dem Ausland und den alten Bundesländern. Wie die Zahlen weiter zeigen, sind die Zuwanderungswellen sehr unstetig und niemand vermag zu sagen, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden. Für die Ableitung eines prostädtischen Megatrends sind sie jedenfalls eine wacklige Basis. Das Ergebnis aus den Zu- und Fortzügen zwischen Berlin und seinem Umland ist dagegen anhaltend negativ – mit einer Ausnahme: Die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 35 stärken Berlin und seine Innenstadtgebiete. Hauptsächlich aus dieser Altersgruppe speisen sich Berlins Bevölkerungszuwächse. „Das verwundert nicht“, so BMV-Hauptgeschäftsführer Hartmann Vetter, „noch sind die Berliner Lebenshaltungskosten und Mieten im Vergleich zu New York, Paris, London oder selbst München preiswert, weil unser Einkommensniveau und unsere Wirtschaftskraft unterdurchschnittlich sind. Für kreative junge Leute mit großen Plänen und kleinem Geldbeutel ist das ein gutes Startszenario.“
Es ist nicht nur die Not, die hier zur Berliner Tugend wird, sondern auch ein spätes Erbe der Honecker-Ära, die Berlin im wörtlichen Sinn Zuwachs beschert. Das Potsdamer IFSS hat bei der Vorstellung seiner Studie auf die Auswirkungen jener überdurchschnittlichen Geburtenziffern hingewiesen, die Brandenburg und Ost-Berlin dank einer sehr aktiven DDR-Familienpolitik zwischen 1975 und 1985 hohe Geburtenzahlen beschert hat. „Die 1980 Geborenen sind heute 28 Jahre alt und tragen neben den jungen Westdeutschen und jungen Ausländern kräftig zur Belebung der Berliner Innenstadtgebiete bei“, konstatiert Armin Hentschel vom IFSS. Überdurchschnittliche Geburten- und steigende Kinderzahlen liefern vorsichtige Hinweise auf veränderte Wertvorstellungen. Die Frage ist, ob sie auch für neue Wohnwünsche stehen. Anders formuliert: Entdecken Familien die Stadt wieder?
Auch Szenekieze vermelden negativen Saldo
Regina Jäkel von der Stadterneuerungsgesellschaft ASUM meldet Zweifel an. „Auch in den Stadterneuerungsgebieten Samariterviertel und Boxhagener Platz ist der Wanderungssaldo mit dem Berliner Umland bei den Familien negativ. Wir haben trotz eines durch Sanierung erweiterten Angebots an größeren Wohnungen zuwenig familiengerechten und bezahlbaren Wohnraum.“ Das Attribut „bezahlbar“ unterstreicht sie und rechnet vor: Die Nettomiete liege bei den öffentlich geförderten Wohnungen bei 4,84 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Warmmiete von 7,50 Euro pro Quadratmeter würde eine 80-Quadratmeter-Wohnung 600 Euro kosten. Für eine junge Familie, in der ein Elternteil oder beide Elternteile in der Ausbildung sind, sei diese Miete nicht bezahlbar. Dies gelte erst Recht für eine Miete nach freifinanzierter Modernisierung. Zur Kostenseite kommt die Konkurrenz mit Kinderlosen um größere Wohnungen hinzu. Die an sich familiengeeigneten Drei- und Vierzimmerwohnungen freifinanziert modernisierter Häuser werden im Samariterviertel zur Hälfte von Zweipersonenhaushalten ohne Kinder bewohnt.
Die Friedrichshainer Wanderungsstatistik für Kinder unter sechs Jahren belegt Jäkels Zweifel. Da diese Altersgruppe nicht allein umzieht, sondern einen oder beide Elternteile samt Geschwister im Gefolge hat, sind sie ein Indikator für die Abwanderung junger Familien in den Speckgürtel, die selbst in den Berliner Szenevierteln nach wie vor ausgeprägt ist. Und nicht nur für diese Altersgruppe, sondern in allen anderen Altersgruppen zeigt sich dasselbe Bild. Ausnahme sind die bereits erwähnten jungen Erwachsenen, die es immer schon in die Städte gezogen hat. Der Kronzeugenstatus für eine „Renaissance der Innenstädte“ der laut IFSS-Studie ohnehin überschätzten Szenegebiete wie Prenzlauer Berg, Spandauer Vorstadt und Friedrichshain wird damit zusätzlich in Frage gestellt. Und nicht nur das. Die IFSS-Studie weist auch darauf hin, dass es nicht die Innenstadtbezirke, sondern die Randbezirke wie Treptow-Köpe-nick, Zehlendorf, Spandau und Reinickendorf sind, die bei den innerstädtischen Umzügen Bevölkerung gewonnen haben. Innenstadtgebiete wie Charlottenburg, Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln waren dagegen die Verlierer der Binnenwanderung. Betrachtet man allein dieses Mobilitätsergebnis, so entsteht laut Armin Hentschel vom IFSS das Bild einer „anhaltenden Randwanderung innerhalb der Stadt“.
Abwanderung rückläufig, aber nicht zu Ende
Aber – so argumentieren republikweit die Profis der wissenschaftlichen und politischen Stadtbeobachtung – die Abwanderungsbewegung ins Umland der Städte gehe doch zurück. Was noch vor Kurzem als „Stadttod auf Raten“ beklagt wurde, hat damit ein Ende. „Erstmals wächst die Gruppe derer, die mitten im Geschehen und nicht irgendwo im Grünen leben möchte.“ Bei dieser Beschreibung der „neuen Lust auf Stadt“ sieht der ZEIT-Journalist Hanno Rauterberg den Osten in der Avantgardeposition. Auch der Stadtforscher Dieter Läpple argumentiert: „Der Suburbanisierung geht das Personal aus.“ Weil die Suburbanisierung in den Speckgürtel der Städte schwächer geworden ist, berichten manche Medien bereits über ihr Ende. Berlin zeigt allerdings ein anderes Bild. Der Bevölkerungsaustausch zwischen Berlin und seinem Umland, dem sogenannten engeren Verflechtungsraum, bringt Berlin trotz der jungen Erwachsenen nach wie vor Verluste. Die Wohnsuburbanisierung ist zwar rückläufig, von einem Ende kann jedoch nicht die Rede sein. Auch 2006 hat Berlin mehr als 9000 Menschen an sein Umland verloren. Angesichts der fast 200.000 Personen, die Berlin in Richtung Speckgürtel allein zwischen 1994 und 2004 verlassen haben, erscheint es schon fast wie ein Gewinn, wenn jährlich weniger als 10.000 abwandern. Aber diese Entwicklung ist nicht überraschend und sie muss auch nicht dauerhaft sein. Nach dem Mauerfall gab es eine schnelle und intensive Nachholbewegung bei der Suburbanisierung. Für eine Millionenstadt, die im Westteil vorher gar kein verfügbares Umland hatte, war dies wenig erstaunlich, es war laut Hentschel „eine nachgeholte Normalisierung“. Zum anderen gibt er zu bedenken, dass „die heute stadtorientierten jungen Erwachsenen der geburtenstarken DDR-Jahrgänge auch die Suburbaniten von morgen sein können“. Eine Umkehrung der Wohnpräferenzen in Richtung Innenstadt sieht er nicht, „solange das städtische Wohnen in punkto Freiflächen, Wohnfläche, Grün und Ruhe nicht einiges zusetzen kann gegenüber seinen randstädtischen Standortkonkurrenten.“
Das allerdings ist nicht allein eine Frage der individuellen Wohnwünsche, sondern einer Stadtentwicklungspolitik, die solche Wohnpräferenzen erkennt und flankierend unterstützt. Bislang beschränkt sich erfolgreiche Politik bei der Förderung familiengerechter Geschosswohnungen auf „Nischenprodukte“. Die Förderung von Baugruppen durch Bereitstellung preiswerter Grundstücke in der Innenstadt begrüßt auch Hartmann Vetter. „Aber wir brauchen eine Stadtentwicklungspolitik, die mehr auf den Wohnalltag breiter Schichten als auf spektakuläre Einzelprojekte schaut.“ Es gehe um flächendeckende Bekämpfung des Autolärms, um bessere Schul- und Bildungsangebote und eine erfolgreiche Verhinderung der sozialen Polarisierung von Stadtgebieten.
Hoffen und Wünschen allein hilft nicht
Es handelt sich weniger um eine Beschreibung des Ist-Zustandes als um eine zukunftsorientierte Mischung aus Hoffnung und Wünschen, auf die sich die Renaissance-Erwartung heute stützt. Hoffnungsträger Nummer eins sind die explodierenden Rohölpreise. Eine stetige Verteuerung der Transport- und Mobilitätskosten ist unausweichlich. Wenn man dem Wohnmodell Umland nun die hohen Mobilitätskosten zurechnet, kann die Abwanderung tatsächlich sehr teuer werden. Ob dieser Zwang ein Zurück in die Innenstadt bewirkt, darf man getrost als offen bezeichnen. Im letzten Jahrhundert hat zunächst der Ausbau der S-Bahn, also des öffentlichen Personenverkehrs, die Suburbanisierung verstärkt. Wieweit schnellere und modernere öffentliche Transportsysteme in der Zukunft Wege zwischen Innen- und Außenstadt überbrücken werden, ist unklar. Auch im Individualverkehr können technologische Innovationen wie Hybrid- und Wasserstofftechnik möglicherweise die hohen Kosten der alten Brennstofftechnik kompensieren helfen.
Hoffnungsträger Nummer zwei sind die aufgrund des Bevölkerungsrückgangs wegbrechenden Infrastrukturen im ländlichen Raum. Nach Meinung vieler Experten wird es angesichts der demographischen Alterung zu einem ernsthaften Versorgungsproblem für die Älteren am Rand der Städte kommen. Ein Rückzug der Alten in die Städte ist daher für viele Beobachter naheliegend. Zurzeit ist ein solches Zurück der Über-60-Jährigen empirisch nicht erkennbar. Auch der Wohnsoziologe Walter Siebel glaubt nicht daran, dass ausgerechnet die immobilste Altersgruppe für ein „Zurück in die Innenstadt“ sorgen wird. Ob in der Bestandsaufnahme oder auf der Prognoseebene, die Zahlen zeigen, dass pro- und antistädtische Trends heute wie früher nebeneinander stehen. In welche Richtung das Kräfteparallelogramm wirkt, ist unklar. Nach wie vor gilt: „Unsere Städte sind keine Selbstläufer!“
Reiner Wild
Der Stadtforscher John Friedmann hatte noch 2002 verkündet. „The city is dead.“ Heute, so der Stadtsoziologe Dieter Läpple, wird die Frage, ob die Städte sterben werden, nicht nur überwiegend verneint: „Es gibt auch signifikante Argumente für die These einer Renaissance der Stadt.“ Die Renaissance der Städte ist keine Medienerfindung, sie wird von den Rednerpulten und Schreibtischen der Universitäten und Forschungseinrichtungen doziert. Die Beobachtung der Städte als Wohnstandorte ist dabei allerdings nur eine Ebene der Auseinandersetzung.
„Von 1998 bis 2002 nahm die Beschäftigung in den großen Ballungsräumen deutlich stärker zu als in Deutschland insgesamt. Noch bemerkenswerter ist, dass die Kernstädte, die lange Zeit die eindeutigen Verlierer im räumlichen Strukturwandel waren, die günstigste Entwicklung aufwiesen“, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Auf solche empirischen Befunde stützt Dieter Läpple seine Annahme einer neuen Verschränkung von Leben und Arbeiten, die den Städten eine wichtigere Rolle zuweisen wird. In der postindustriellen Wissensgesellschaft würden Städte zu einem „privilegierten Innovationsfeld der Wissens- und Kulturproduktion“, Orte, an denen neue Arbeits- und Lebensformen angestoßen und ausprobiert werden.
Läpples Position markiert zwar den derzeitigen Diskussionstrend, aber sie ist nicht unwidersprochen. Eine empirische Überprüfung dieser These durch die Stadtsoziologinnen Spellerberg und Wilbert für Beschäftigte im Bereich der Informationstechnologie (IT) kommt zu dem Ergebnis, „dass der in der Literatur diskutierte Trend in die Stadt nicht überall erkennbar und nur auf bestimmte Quartiere konzentriert ist.“ Von den nach Läpples Annahmen stadtorientierten IT-Beschäftigten in Kaiserslautern wollten drei mal mehr Befragte aus der Innenstadt fort- als zuziehen. Im Bonner Raum wollte jeder fünfte, der jetzt im Umland lebt, lieber in der Stadt wohnen. Die Untersuchung offenbart vor allem die Prägung der Wohnwünsche durch das vorhandene Wohnungsangebot. Wenn es ein attraktives innerstädtisches Wohnungsangebot gibt, dann schafft es auch eine höhere Stadtbindung.
Neu ist diese Erkenntnis nicht und sie bestätigt eine Warnung, die die Wohnsoziologin Erika Spiegel auf einer Tagung des Berliner Mietervereins vorgetragen hatte. Wenige gründerzeitliche Wohnquartiere würden in ihrer Leitbildwirkung für den Städtebau massiv überschätzt. Kleine, dicht bebaute, nutzungsgemischte und lebendige innerstädtische Teilgebiete wie Spandauer Vorstadt oder Prenzlauer Berg würden zum alleinigen Maßstab gesunder Stadtentwicklung gemacht. Der Wohnstandort solcher Quartiere, die Spiegel als „Szenestadt“ bezeichnet, wäre aber „zur Marginalität verurteilt, wenn nicht seine symbolische Bedeutung so weit über seine quantitative Bedeutung hinausweisen würde.“ Es ist in der Tat der Maßstab und das Leitbild dieser Szeneviertel, die Vokabeln wie „Tod der Stadt“ prägen, wenn randstädtische Gebiete mit einer gänzlich anderen Baustruktur Bevölkerungszuwächse generieren.
Es geht um die angemessene Beschreibung von sozialen und baulichen Veränderungen, um das Nebeneinander von Konzentration und Dekonzentration, zentrifugalen und zentripetalen Trends. Ob „Renaissance“ eine geeignete Vokabel für diese Beschreibung ist, darf man bezweifeln. Läpple hatte eingangs seines Thesenpapiers zur Renaissance der Städte die Möglichkeitsform benutzt. Möglicherweise stehe hinter den gegensätzlichen Zustandsbeschreibungen wie „Krise und Wiedergeburt“ der Stadt eine Krise der Begrifflichkeiten und der Konzepte, mit denen wir diesen Wandel zu fassen versuchen. Diese Aussage darf man getrost als Wirklichkeitsbeschreibung nehmen.
ah
MieterMagazin 9/08
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Die Studie des IFSS finden Sie
als PDF-Datei im Internet unter
www.berliner- mieterverein.de/
presse/pressearchiv/
zurueck_in_die_stadt_230708.pdf
10.07.2013