Mit einem Anteil von fast 28 Prozent ist die Warmwasserbereitung der größte Stromverbraucher in privaten Haushalten. Etwa jeder fünfte Haushalt heizt das Wasser elektrisch mittels Boiler oder Durchlauferhitzer auf. Das Verbraucherportal „co2online“ gibt Spartipps.
Warmes Wasser lässt sich mit Hilfe von Sparduschköpfen und Durchlaufbegrenzern effizienter nutzen, so co2online. Bei täglich fünf Minuten Duschen könnten damit im Jahr etwa 16.500 Liter Wasser und rund 160 Euro gespart werden. Auch poröse oder verkalkte und dadurch durchlässige Dichtungen können literweise Wasser verschwenden. Ersatz gibt es für wenige Cent im Baumarkt.
Auch beim Geschirrspülen und Wäschewaschen kann man Energie sparen: Beide Geräte sollten immer nur voll beladen laufen, Geschirr vorher eingeweicht werden. Bei der Waschmaschine kann dank moderner Kaltwaschmittel bei normaler Verschmutzung eine Temperaturstufe heruntergeschaltet werden. Bei größerer Verschmutzung solle lieber länger statt heißer gewaschen werden, rät das Verbraucherportal.
An Boiler und Durchlauferhitzer sollte man die Temperatur so regulieren, dass das Wasser maximal 60 Grad Celsius warm wird. Laut Deutscher Energie-Agentur (Dena) ist es am effizientesten, die Temperatur des Durchlauferhitzers so einzustellen, dass das warme Wasser ohne die Zumischung von kaltem Wasser genutzt werden kann. Denn beim Mischen gehe viel Wasser und Energie verloren.
Kristina Simons
MieterMagazin 9/11
Wer den Boiler nicht auf höchster Stufe betreibt, kann viel Geld sparen
Foto: epr
Tipps von co2online unter:
www.co2online.de
08.06.2019