Sollen das Wohnungsproblem und damit urbane und soziale Strukturen der Immobilienwirtschaft überlassen werden? Das Projekt „Wohnungsfrage“ des „Hauses der Kulturen der Welt“ (HKW), das bereits im Sommer mit einer Publikationsreihe begonnen hat, will darauf Antworten suchen.
Die Veranstalter brachten Architekten, Stadtplaner, Politiker, Wissenschaftler zu einer Wohnungsfrage-Akademie zusammen. Und sie bezogen Berliner Initiativen ein, die sich gegen Mietpreiserhöhung und Verdrängung zur Wehr setzen. Es kam zu ungewöhnlichen Kooperationen mit renommierten internationalen Architekturbüros: Kotti & Co arbeitete beispielsweise mit dem Estudio Teddy Cruz und Fonna Forman aus San Diego zusammen, die Begegnungsstätte für Jung und Alt mit Assemble aus London. Die sicher spannenden Ergebnisse werden in einer Ausstellung gezeigt.
rm
Haus der Kulturen der Welt,
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin,
ab 22. Oktober 2015, Ausstellungseröffnung: 19 Uhr,
ansonsten 11 bis 19 Uhr
31.08.2015