Das Berliner Wahlvolk hat vor einem knappen Jahr entschieden, dass große profitorientierte Wohnungskonzerne vergesellschaftet werden sollen. Doch die Debatte darum wird weiterhin mit schrillen Thesen geführt.
Enteignung? Ein Instrument aus der DDR-Mottenkiste! Eingriffe ins Privateigentum? Verfassungswidrig! Die fällige Entschädigung? Viel zu teuer! Und überhaupt schafft Enteignung keine einzige Wohnung, während so dringend neu gebaut werden muss. Viele dieser Äußerungen sind pure Polemik, andere Argumente haben aber durchaus eine sachliche Grundlage. Eine Broschüre der Rosa-Luxemburg-Stiftung nimmt auf 64 Seiten die neun gängigsten Argumente nüchtern und detailliert auseinander und zeigt, wie man ihnen mit Fakten entgegentreten kann.
js
www.rosalux.de/publikation/id/46758
30.08.2022