Die aktuelle Ausgabe der Broschüre „Wohnen und Bauen in Zahlen“, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), fasst auf über 120 Seiten Informationen über nahezu alle Aspekte des Bauens und Wohnens zusammen.
Danach hat sich die Wohnsituation weiter verbessert. Von 1990 bis 2004 stieg die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner von 34,8 auf 40,8 Quadratmeter, in Berlin von 33,7 auf 38,8 Quadratmeter. Mit einem jährlichen Zuwachs der Wohnfläche um einen Quadratmeter holen die neuen Bundesländer derzeit kontinuierlich auf. 55,5 Prozent der Haushalte wohnen zur Miete, 42,2 Prozent in der eigenen Wohnung. Die Zahl der Einpersonenhaushalte stieg 2004 auf über 37 Prozent (1991: 34 Prozent). Die Anzahl der Wohngeldempfänger stieg von 1,55 Millionen im Jahre 1984 auf 3,39 Millionen im Jahre 2003. Die durchschnittliche Bruttokaltmiete lag 2002 bundesweit bei 5,93 Euro pro Quadratmeter und Monat, ihr Anteil am Nettoeinkommen bei 21,7 Prozent. Die Gesamtmieten steigen seit dem Jahr 2000 im Vergleich zu sonstigen Verbraucherpreisen langsamer, auch bei den Wohnnebenkosten ist laut Ministerium eine merkliche Preisberuhigung eingetreten.
rb
MieterMagazin 10/05
20.01.2019