Die „Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft“ hat als bundesweit erstes Wohnungsunternehmen das EU-Umweltzertifikat „EMAS“ erhalten. EMAS ist die Abkürzung für „Eco-Management and Audit Scheme“, was soviel bedeutet wie „Umweltmanagement und Kontrollplan“.
Das Zertifikat wird Unternehmen zugesprochen, die anhand eines internen Managementsystems freiwillig ihren Umweltschutz verbessern. Seit mehr als zehn Jahren setzt „Stadt und Land“ auf eine umweltfreundliche Bewirtschaftung und Sanierung ihrer Gebäude und der rund 36.000 Wohnungen. Ein Regenwasser-Auffanggraben mit Feuchtbiotop, begrünte Dächer und geringe Versiegelungsgrade des Bodens sind nur einige von vielen Projekten. Das Wohnungsunternehmen errichtete auf seinen Gebäuden auch 25 Solar- und Fotovoltaikanlagen, vier weitere sollen noch in diesem Jahr hinzukommen.
Um eines von derzeit 1520 deutschen EMAS-Mitgliedern zu werden, zu denen in Berlin unter anderem der Autobauer BMW und der Flughafen Tegel gehören, unterzog sich das Wohnungsunternehmen der Prüfung eines unabhängigen Gutachters. „Ihn zu überzeugen, ist keine leichte Aufgabe. Man muss einiges tun, bis ein Unternehmen den EMAS-Vorgaben entspricht. Das Zertifikat ist ein gutes Aushängeschild“, bestätigt Natalie Eckelt vom „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND).
Die Urkunde berechtigt „Stadt und Land“, in den kommenden drei Jahren mit dem EMAS-Logo für sich zu werben. Dann prüft der Gutachter erneut.
Sandra Klose
MieterMagazin 10/05
„Gutes Aushängeschild“: Die „Stadt und Land“ erhielt die EMAS-Urkunde für vorbildlichen Umweltschutz
Foto: Stadt & Land
02.08.2013