„Das kommt überhaupt nicht in Frage, wenn du mir das antust, dann weiß ich nicht, ob ich das überlebe“, so die Reaktion von Nicoles Mutter, als diese ankündigt, aus der elterlichen Wohnung ausziehen zu wollen.
Nicole hat gerade ihr Abitur bestanden, und wie ihre besten Freundinnen Julia, Saskia und Kim will sie nur eins: ihr eigenes Leben leben. Gemeinsam gehen sie auf Wohnungssuche und bekommen nach vielen vergeblichen Versuchen und trotz über 100 Bewerbern schließlich ihre Traumwohnung: fünf Zimmer, Küche, Bad, zwei Toiletten, Terrasse und Garten. Die Miete: 1500 Euro. Kim organisiert den Umzug, Julia meldet sie beim Stromversorger an, renovieren wollen sie gemeinsam. Das erste Problem: die Nebenkosten. Das zweite: die Kaution. Die Lösung: Jobben (und Geld von den Eltern). Erst später merken sie, dass sie einen Staffelmietvertrag haben und die Miete deshalb nach drei Jahren zum ersten Mal steigen wird.
Es kommen die Probleme mit den Nachbarn, den Männern. Auch wenn sich Pleiten, Pech und Pannen und echte und vermeintliche Katastrophen und Missverständnisse häufen – die Vier stehen alles irgendwie durch und es gibt ein Happy End, das hier nicht verraten wird.
rb
MieterMagazin 10/10
Steffi von Wolff:
Ausgezogen.
Reinbek bei Hamburg 2010,
222 Seiten, 12,95 Euro
10.05.2017