Zwei Wochen vor den Wahlen am 26. September gingen noch einmal Tausende auf die Straßen der Hauptstadt, um den Blick auf fehlenden Wohnraum und Mieten-Explosion zu richten – die „sozialen Fragen unserer Zeit“ (Innen- und Bauminister Horst Seehofer, CSU). Der Forderung an eine künftige neue Regierung, bei der Mieten- und Wohnungspolitik einen radikalen Kurswechsel zu vollziehen, schlossen sich auch wieder die Dachverbände sozialer Organisationen wie der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Paritätische Wohlfahrtsverband an – ein überzeugendes Zeichen, dass die Wohnungskrise in allen Bereichen der Gesellschaft als bedrohlich wahrgenommen wird.
mm
29.09.2021