Die Konsumausgaben eines Durchschnittshaushalts in Deutschland steigen seit Jahren wegen erhöhter Aufwendungen für Energie. Das Statistische Bundesamt gab jetzt die Zahlen ihrer Einkommens- und Verbrauchsstichprobe von 2003 bekannt.
Von 1998 bis 2003 erhöhte sich der Anteil für Wohnen und Energie von 657 auf 697 Euro. Um 25 Prozent stiegen die Ausgaben für Energie im Wohnbereich auf 120 Euro im Monat. Die Befriedigung dieser Grundbedürfnisse verschlingt damit jeden dritten Euro der durchschnittlichen Konsumausgaben von 2177 Euro. Auch die gestiegenen Ausgaben für Verkehrsmittel sind vor allem auf Mehrkosten für Benzin und Diesel zurückzuführen.
Von einem durchschnittlich zur Verfügung stehenden Einkommen von 2885 Euro gaben die Haushalte 75,5 Prozent für Konsumzwecke aus.
Clara Luckmann
MieterMagazin 11/05
27.04.2013