Nahezu alle modernen Geschirrspüler verbrauchen so wenig Strom und Wasser, dass das Spülen mit der Maschine in vielen Fällen ökologischer und kostengünstiger ist als von Hand. Das Freiburger Öko-Institut listet im Rahmen seiner Verbraucherkampagne „EcoTopTen“ empfehlenswerte Geschirrspüler in einer aktualisierten Marktübersicht auf.
Bei der Auswahl der insgesamt 113 Geschirrspüler hat das Öko-Institut nicht nur Wert auf einen sparsamen Verbrauch, eine gute Qualität und einen angemessenen Preis gelegt, wichtig war ihm auch, dass die Maschinen besonders leise sind und einen hochwertigen Schutz vor Wasserschäden besitzen. Diesen Schutz müssen die Hersteller bei fachgerechter Installation ein Leben lang garantieren und im Schadensfall sogar die Haftung übernehmen.
Um es in die EcoTopTen zu schaffen, müssen die Geschirrspüler auf dem EU-Energieetikett dreimal „A“ vorweisen: für höchste Energieeffizienz, beste Reinigungs- und beste Trockenleistung. So verbrauchen etwa die 60 Zentimeter breiten Maschinen im Energiesparprogramm lediglich zwischen 0,83 und 1,05 Kilowattstunden Strom und maximal 13 Liter Wasser pro Spülgang. Alle Geräte besitzen ein Sparprogramm für leichte Verschmutzungen, die 60-Zentimeter-Maschinen alternativ eine Beladungserkennung mit automatischer Regelung des Wasser- und Energieverbrauchs. Bevor eine Spülmaschine allerdings immer nur halb beladen läuft, spült man dann doch ökologischer von Hand.
Kristina Simons
MieterMagazin 11/09
Wer ökologisch spülen will, macht sich am besten bei den EcoTopTen schlau
Foto: Sabine Münch
15.05.2017